FRANKFURT / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Der deutsche Aktienmarkt zeigt sich zu Beginn der Woche in einer stabilen Verfassung, obwohl die internationalen Handelsstreitigkeiten weiterhin für Unsicherheit sorgen.
Der DAX, der wichtigste deutsche Aktienindex, hat die neue Handelswoche mit einem leichten Plus begonnen. Trotz der Vorsicht der Anleger konnte der Index einen kleinen Aufschlag von 0,05 Prozent verzeichnen und erreichte 22.998,53 Punkte. Diese Entwicklung folgt auf ein neues Rekordhoch, das der DAX am 6. März mit 23.475,88 Punkten erreichte, bevor er den Tag bei 23.419,48 Punkten abschloss.
Der Aufwärtstrend des DAX wird teilweise durch positive Impulse von den US-Börsen unterstützt, die am Freitag im späten Handel ihre Gewinne ausbauen konnten. Auch die asiatischen Märkte, insbesondere Tokio, Hongkong und Seoul, meldeten am Morgen deutliche Gewinne. Diese wurden durch überraschend positive Wirtschaftsdaten aus China beflügelt, die sowohl in der Industrieproduktion als auch im Konsum besser ausfielen als erwartet.
Der DAX bewegt sich weiterhin innerhalb einer Spanne, die durch ein Auf und Ab zwischen einem Tief von 22.200 und dem Rekordhoch von 23.475 Punkten gekennzeichnet ist. Experten der Helaba sehen den Markt derzeit in einer Seitwärtsphase, nachdem in der Vorwoche ein größerer Ausverkauf stattfand. Die globalen Handelsstreitigkeiten, insbesondere die US-Zollpolitik, haben den Index in der Vergangenheit immer wieder belastet.
Ein bedeutendes Thema bleibt das historische deutsche Investitionspaket, das neben den Aktienmärkten auch an den Anleihemärkten Wirkung zeigt. Geplant ist eine zusätzliche Verschuldung, die jedoch noch der Zustimmung von Bundestag und Bundesrat bedarf. Diese Maßnahmen könnten langfristig für Stabilität sorgen, auch wenn kurzfristige Volatilität erwartet wird.
Händler bereiten sich auf volatile Ausschläge im Wochenverlauf vor, da am Freitag der Große Verfalltag der März-Optionen und -Futures ansteht. Zudem wird die Zinsentscheidung der US-Notenbank am Mittwoch mit Spannung erwartet. Investoren könnten versuchen, den Verfall der Optionen bereits vor dem Fed-Termin abzuwickeln, um Risiken zu minimieren.
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