MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Der DAX erlebte einen der turbulentesten Tage seiner Geschichte, als er am Montag kurz nach Handelsbeginn um fast 10% einbrach. Diese dramatische Entwicklung erinnert an den berüchtigten ‘Schwarzen Montag’ und wirft Fragen über die zukünftige Rolle der US-Notenbank FED auf.
Die jüngsten Entwicklungen an den Finanzmärkten haben viele Investoren in Alarmbereitschaft versetzt. Der DAX, Deutschlands führender Aktienindex, fiel am Montag zeitweise um fast 10%, bevor er sich leicht erholte und den Tag mit einem Minus von rund 5% beendete. Diese Schwankungen sind das Ergebnis eines eskalierenden Handelskriegs, der durch die jüngsten Ankündigungen von Donald Trump ausgelöst wurde. Die Vergeltungsmaßnahmen Chinas haben die Unsicherheit weiter verstärkt und die Märkte in Aufruhr versetzt.
Die aktuelle Situation erinnert stark an die Panik während des Covid-Crashs vor einigen Jahren. Damals wie heute sind die Märkte von Unsicherheit und Angst geprägt. Die USA stehen vor der Herausforderung, einen Schuldenberg von über 36 Billionen US-Dollar zu bewältigen, wobei allein in diesem Jahr rund 10 Billionen US-Dollar refinanziert werden müssen. In diesem Kontext ist jeder Basispunkt entscheidend, da eine Senkung des Zinssatzes um nur 0,01% die jährlichen Zinskosten der USA um 1 Milliarde US-Dollar reduzieren könnte.
FED-Chef Jerome Powell hat jedoch signalisiert, dass eine baldige Zinssenkung unwahrscheinlich ist, da die Inflation in den USA weiterhin hoch bleibt. Dies führt zu Spekulationen, dass die FED möglicherweise gezwungen sein könnte, die Märkte mit Liquidität zu fluten, um einen Systemkollaps zu verhindern. Eine solche Maßnahme könnte eine Rallye an den Aktienmärkten auslösen, die ihresgleichen sucht.
Interessanterweise sind auch andere sichere Häfen wie Gold unter Druck geraten, was auf eine beginnende Liquidationswelle hindeutet. Der Bedarf an US-Dollar steigt in diesem Panikmodus dramatisch an, was Parallelen zur Corona-Panik von 2020 aufzeigt. Damals musste die FED ebenfalls eingreifen, um die Märkte zu stabilisieren.
Die Frage bleibt, wie tief die Märkte noch fallen könnten, bevor eine Erholung einsetzt. Sollte die FED tatsächlich ‘blinzeln’ und die Geldschleusen öffnen, könnte dies eine beispiellose Erholung an den Aktienmärkten zur Folge haben. Analysten sind sich einig, dass die kommenden Wochen entscheidend sein werden, um die Richtung der Märkte zu bestimmen.
Insgesamt bleibt die Lage angespannt, und Investoren sollten sich auf weitere Volatilität einstellen. Die Entwicklungen der nächsten Tage und Wochen werden zeigen, ob die FED bereit ist, einzugreifen, und wie die Märkte darauf reagieren werden.
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