MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Der deutsche Aktienindex DAX zeigt sich zum Wochenbeginn deutlich erholt, nachdem die USA im globalen Zollstreit erste Entspannungssignale gesendet haben. Die US-Regierung hat angekündigt, auf Sonderzölle für bestimmte elektronische Produkte zu verzichten, was die Märkte positiv beeinflusst.
Der DAX startet mit einem deutlichen Plus in die verkürzte Handelswoche nach Ostern. Vor dem XETRA-Start wird der Index mit einem Anstieg von 2,2 Prozent auf 20.818 Punkte taxiert. Diese Erholung folgt auf die Ankündigung der US-Regierung, bei bestimmten elektronischen Produkten wie Smartphones auf Sonderzölle zu verzichten, was insbesondere im Handel mit China von Bedeutung ist.
Bereits am 18. März hatte der DAX einen neuen Höchststand erreicht, als er im Vorfeld der Bundestagsabstimmung zum Finanzpaket auf 23.476,01 Punkte kletterte. Die jüngsten Entwicklungen im Handelsstreit haben jedoch zu einer erhöhten Volatilität geführt, die nun durch die Entspannungssignale aus den USA etwas gemildert wird.
Auch die asiatischen Börsen reagierten positiv auf die Ankündigungen aus den USA und verzeichneten zum Wochenauftakt kräftige Zuwächse. In den USA selbst schlossen die Börsen am Freitag ebenfalls deutlich höher, obwohl Analysten wie Mislav Matejka von JPMorgan darauf hinweisen, dass eine mögliche Rezession noch nicht vollständig eingepreist ist.
Die Unsicherheit im globalen Handelsumfeld erschwert es Anlegern, sichere Investitionsentscheidungen zu treffen. Selbst US-Staatsanleihen, die traditionell als sicherer Hafen gelten, werden gemieden, was sich in einem Renditeanstieg bei Papieren mit längerer Laufzeit zeigt. Ulrich Kater von der Dekabank spricht von einem Vertrauensverlust gegenüber der US-Wirtschaft, der auch durch die jüngsten Zollverhandlungen nicht vollständig behoben werden kann.
Die Europäische Zentralbank (EZB) steht vor einer wichtigen Zinsentscheidung, die durch die mit dem Zollkonflikt verbundenen Rezessionsrisiken beeinflusst wird. Es wird erwartet, dass die EZB den Leitzins um 0,25 Prozentpunkte senken wird, um den wirtschaftlichen Unsicherheiten entgegenzuwirken. Die Commerzbank weist darauf hin, dass die politischen Unsicherheiten in den USA den Ausblick für Aktien trüben könnten, was zu einer Anpassung der Gewinnprognosen führen könnte.
Insgesamt bleibt die Lage an den Finanzmärkten angespannt, auch wenn die jüngsten Entwicklungen im Zollstreit für eine vorübergehende Entlastung sorgen. Die kommenden Wochen werden zeigen, ob die Entspannung im Handelskonflikt von Dauer ist und welche Auswirkungen dies auf die globalen Märkte haben wird.
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