MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Der DAX hat kürzlich ein neues Rekordhoch erreicht, doch die aktuelle Börsenphase stellt Investoren vor erhebliche Herausforderungen. Während der Index die Marke von 23.500 Punkten überschritt, bleibt die Unsicherheit groß.
Der DAX hat in dieser Woche ein Rekordhoch von fast 23.500 Punkten erreicht, was auf den ersten Blick ein positives Signal für Investoren darstellt. Doch die aktuelle Börsenphase ist komplexer als je zuvor. Während der Höhepunkt der Corona-Panik im März 2020 eine klare Kaufgelegenheit bot, ist die Situation heute weniger eindeutig. Damals wurden Dividendenaktien, Tech-Titel und defensive Aktien gleichermaßen abgewertet, was für mittelfristige Anleger eine seltene Chance darstellte.
Heute hingegen sind die Märkte von einer Vielzahl von Faktoren beeinflusst, die die Entscheidungsfindung erschweren. Einerseits gibt es positive Signale, wie die Erholung der Wirtschaft und die Aussicht auf Deregulierung und Steuersenkungen in den USA. Andererseits bleibt die Volatilität hoch, und der Fear & Greed-Index deutet auf eine erhöhte Nervosität unter den Anlegern hin. Zudem zeigt der Goldman-Sachs Bull-Bear-Indikator ein Niveau von über 75 Prozent an, was in der Vergangenheit oft eine Korrektur ankündigte.
Ein weiterer Unsicherheitsfaktor ist die politische Lage in den USA. Während Donald Trump in seiner ersten Amtszeit als börsenfreundlich galt, ist die Performance der Märkte unter seiner zweiten Amtszeit bisher weniger beeindruckend. Seine unvorhersehbare Politik, insbesondere im Bereich der Zölle und Kryptowährungen, trägt zur Unsicherheit bei. Dies führt zu einer hohen Komplexität, die Investoren dazu zwingt, ihre Strategien sorgfältig zu überdenken.
Franz-Georg Wenner von Indexradar weist darauf hin, dass die aktuelle Phase durchaus normal sein könnte, wenn man die Saisonalität in Nachwahljahren und die Überverkauftheit der US-Märkte berücksichtigt. Dennoch sind die internationalen Märkte im Durchschnitt etwa fünf Prozent über ihrem 200-Tage-Mittelwert, was auf eine Überhitzung hindeutet. Der deutsche Leitindex ist besonders anfällig für eine Konsolidierung, was Investoren dazu veranlassen sollte, Vorsicht walten zu lassen.
Für Anleger bedeutet dies, dass sie in überhitzten Märkten nicht auf Absicherung verzichten sollten. Die Erfahrung aus dem Jahr 2020 zeigt, dass ein blinder Optimismus teuer werden kann. Ein Rückgang des DAX auf 19.000 oder 18.000 Punkte ist nicht ausgeschlossen, und solche Korrekturen können schneller eintreten, als man denkt. Besonders Aktien wie Rheinmetall, Thyssen oder Hensoldt, die stark gehandelt werden, könnten von einer solchen Entwicklung betroffen sein.
Insgesamt zeigt sich, dass die Kombination aus technischer Analyse, Börsenpsychologie und konkreten Investments entscheidend ist, um in dieser komplexen Marktphase erfolgreich zu sein. Benjamin Feingold von Feingold Research betont die Bedeutung eines kühlen Kopfes und einer fundierten Strategie, um die Herausforderungen der aktuellen Börsenlandschaft zu meistern.
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