FRANKFURT / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Während sich das Jahr 2024 dem Ende zuneigt, blicken DAX-Anleger auf ein erfolgreiches Jahr zurück, das von einem bemerkenswerten Kursanstieg geprägt war. Doch trotz der positiven Bilanz von rund 20 Prozent Kursgewinnen stehen die Märkte vor Herausforderungen, die durch eine straffere Geldpolitik und anhaltende Inflation bedingt sind.
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Das Jahr 2024 war für DAX-Anleger von Optimismus geprägt, da der deutsche Aktienindex einen beeindruckenden Kursanstieg von etwa 20 Prozent verzeichnete. Diese positive Entwicklung wird jedoch von wirtschaftlichen Unsicherheiten überschattet, die durch eine straffere Geldpolitik und die anhaltende Inflation hervorgerufen werden. Die Märkte stehen vor der Herausforderung, sich an diese neuen Bedingungen anzupassen, während der Handel am Montag vor dem Jahreswechsel vorzeitig endet.
Kapitalmarktstratege Jürgen Molnar von Robomarkets zeigt sich zufrieden mit dem starken Aufwärtsjahr, obwohl die symbolträchtige Marke von 20.000 Punkten vor dem Jahreswechsel schwer zu erreichen scheint. Die Händler haben bereits ihre Bücher geschlossen, und die Aktivität von Privatpersonen ist zwischen den Jahren traditionell geringer. Diese Faktoren könnten den Endspurt des DAX beeinflussen.
Ulrich Kater von der DekaBank hebt die Bedeutung der kommenden Handelstage hervor. Nach den Entscheidungen der US-Notenbank kurz vor Weihnachten herrscht Optimismus, dass die neue US-Regierung unter Donald Trump weniger wirtschaftliche Störungen verursachen könnte als befürchtet. Die US-Notenbank Fed hat den Leitzins zum dritten Mal gesenkt, plant jedoch, die Zinssenkungen aufgrund der anhaltend hohen Inflation in Zukunft behutsamer anzugehen.
Analysten beobachten insbesondere den Einfluss steigender US-Anleiherenditen, die eine straffere Geldpolitik signalisieren. Molnar warnt, dass der Wegfall der Zinssenkungsfantasie in Kombination mit Rezessionssorgen das Jahr 2025 zu einer Herausforderung machen könnte. Diese Entwicklungen sind jedoch bereits Teil der Überlegungen für das nächste Kapitalmarkt-Jahr, wie Kater betont.
In Deutschland endet das Börsenjahr 2024 vorzeitig, da der Handel bereits am Montag um 14.00 Uhr eingestellt wird. Am Silvestertag bleiben zahlreiche europäische Börsen geschlossen, bevor sie am Donnerstag und Freitag in den ersten Tagen des neuen Jahres wieder starten. Wichtige unternehmensseitige Meldungen sind in der verkürzten Handelswoche nicht zu erwarten, jedoch könnten globale Einkaufsmanagerindizes aus China, der Eurozone, Großbritannien und den USA für Aufmerksamkeit sorgen.
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