MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – David Klaus hat eine bemerkenswerte Karriere in der Raumfahrt hinter sich, die sich über vier Jahrzehnte erstreckt. Nun steht er vor einer neuen Herausforderung: dem Ruhestand.

David Klaus hat sich in den letzten vier Jahrzehnten einen Namen in der Welt der Raumfahrt gemacht. Als Systemingenieur, Forscher und Pädagoge hat er die Wissenschaft und Technik der bemannten Raumfahrt maßgeblich geprägt. Nun, am Ende seiner aktiven Laufbahn, blickt er auf eine erfüllte Karriere zurück, die ihn von der Unterstützung bei Space Shuttle-Starts bis hin zur Entwicklung von Lehrplänen für die nächste Generation von Raumfahrtingenieuren geführt hat.

Seine Reise begann in West Virginia, wo Raumfahrt kein großes Thema war. Doch die Mondlandungen, die er als Kind verfolgte, weckten in ihm eine Faszination für die Astronauten, die er wie Superhelden bewunderte. Nach seinem Abschluss in Maschinenbau an der West Virginia University entschied er sich für eine Karriere bei der NASA, eine Entscheidung, die seine berufliche Laufbahn entscheidend prägen sollte.

Bei der NASA arbeitete Klaus an Lebenserhaltungssystemen und war an der Entwicklung von Raumanzügen und Weltraumspaziergängen beteiligt. Seine Leidenschaft für das Fliegen und Tauchen fand hier eine perfekte Ergänzung, als er im Neutral Buoyancy Laboratory, einem Trainingsbecken für Astronauten, mitwirken konnte.

1990 zog es Klaus an die University of Colorado Boulder, wo er sich zunächst für einen Master in Luft- und Raumfahrttechnik einschrieb. Doch die Forschung an biologischen Lebenserhaltungssystemen fesselte ihn so sehr, dass er schließlich seinen Doktortitel erwarb. Seine Dissertation über die Auswirkungen der Raumfahrt auf Mikroben war zu dieser Zeit ein Pionierwerk.

Nach seiner Promotion und einem Fulbright-Stipendium in Deutschland kehrte Klaus nach Boulder zurück, um an der BioServe Space Technologies zu arbeiten. Hier entwickelte er den Lehrplan für Bioastronautik, der sich auf die menschlichen Aspekte der Raumfahrt konzentriert. Diese Arbeit führte 2002 zu einer Professur, die es ihm ermöglichte, die Forschung und Ausbildung in diesem Bereich weiter voranzutreiben.

Obwohl er zweimal als Astronaut bei der NASA in die engere Auswahl kam, wurde er letztlich nicht ausgewählt. Doch Klaus sieht dies nicht als Misserfolg, sondern als Teil seiner Lebensreise, die ihm andere wertvolle Erfahrungen und Perspektiven eröffnet hat.

In den letzten Jahren leitete Klaus ein Forschungsprojekt der Federal Aviation Administration, das sich mit den Anforderungen der wachsenden Raumfahrtindustrie befasste. Diese Arbeit trug dazu bei, die FAA von einer luftfahrtzentrierten Organisation zu einer, die auch den Weltraumverkehr berücksichtigt, weiterzuentwickeln.

Auch nach seinem offiziellen Ruhestand bleibt Klaus der Forschung verbunden. Er plant, weiterhin an Veröffentlichungen zu arbeiten, die sich mit autonomen Technologien für zukünftige Weltraumhabitate befassen. Diese Forschung ist besonders wichtig für Missionen zum Mond oder Mars, wo die Versorgung mit Ersatzteilen nicht so einfach ist wie in der Erdumlaufbahn.

Für seine Verdienste wurde Klaus von der Fakultät der Universität der Titel des emeritierten Professors verliehen. Diese Auszeichnung würdigt seine außergewöhnlichen Leistungen und gibt ihm die Möglichkeit, seine Forschung fortzusetzen, wenn er sich dazu entschließt.

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David Klaus: Ein Leben für die Raumfahrt und die nächste Generation
David Klaus: Ein Leben für die Raumfahrt und die nächste Generation (Foto: DALL-E, IT BOLTWISE)



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