SEOUL / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – In einem bemerkenswerten Schritt hat die südkoreanische Regierung die Nutzung der chinesischen KI-Anwendung DeepSeek aufgrund von Datenschutzbedenken vorerst untersagt.
- Die besten Bücher rund um KI & Robotik
präsentiert von Amazon!
- Unsere täglichen KI-News von IT Boltwise® bei LinkedIn abonnieren!
- KI-Meldungen bequem via Telegram oder per Newsletter erhalten!
- IT Boltwise® bei Facy oder Insta als Fan markieren und abonnieren!
- AI Morning Podcast bei Spotify / Amazon / Apple verfolgen!
- RSS-Feed 2.0 von IT Boltwise® für KI-News speichern!
Die südkoreanische Regierung hat kürzlich ein Verbot der Nutzung der chinesischen KI-Anwendung DeepSeek verhängt. Diese Entscheidung wurde aufgrund von Bedenken hinsichtlich des Datenschutzes getroffen, insbesondere im Hinblick auf die umfangreiche Datensammlung durch die Anwendung. Die südkoreanische Datenschutzkommission (PIPC) hat betont, dass das Verbot erst aufgehoben wird, wenn die notwendigen Verbesserungen umgesetzt sind, um den nationalen Datenschutzgesetzen zu entsprechen.
Bereits zuvor hatten mehrere Ministerien und Regierungsbehörden in Südkorea den Zugriff auf DeepSeek gesperrt. Diese Maßnahmen spiegeln die wachsende Besorgnis über die Art und Weise wider, wie Nutzerdaten gesammelt und möglicherweise für unautorisierte Zwecke verwendet werden könnten. Die Diskussion um Datenschutz und die Sicherheit von KI-Anwendungen ist nicht neu, doch die Maßnahmen in Südkorea und Italien zeigen, dass die Bedenken zunehmend ernst genommen werden.
Auch in Deutschland gibt es erhebliche Sicherheitsbedenken gegenüber DeepSeek. Experten kritisieren die weitreichende Speicherung von Nutzerdaten und die potenzielle Manipulierbarkeit der Anwendung für kriminelle Zwecke. Zudem wird die Frage aufgeworfen, inwieweit der chinesische Überwachungsapparat Zugriff auf die gesammelten Daten hat. In Rheinland-Pfalz wird derzeit ein Prüfverfahren vorbereitet, um die Sicherheit und den Datenschutz von DeepSeek zu evaluieren.
Die südkoreanische Datenschutzkommission hatte bereits im Januar eine Anfrage an DeepSeek gestellt, um Klarheit über die Datensammlung und -speicherung zu erhalten. Das Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) in Deutschland hat darauf hingewiesen, dass DeepSeek nach eigenen Angaben Tastatureingabemuster erfasst, um Nutzer zu identifizieren. Diese Praxis wird als mindestens bedenklich für sicherheitskritische Bereiche angesehen.
Die Diskussion um DeepSeek verdeutlicht die Herausforderungen, die mit der Nutzung von KI-Anwendungen einhergehen. Während solche Technologien erhebliche Vorteile bieten können, müssen sie auch den strengen Datenschutzanforderungen gerecht werden, um das Vertrauen der Nutzer zu gewinnen. Die Entwicklungen in Südkorea und anderen Ländern könnten als Präzedenzfall für zukünftige Regulierungen im Bereich der Künstlichen Intelligenz dienen.
Insgesamt zeigt sich, dass der Schutz personenbezogener Daten ein zentrales Thema in der Diskussion um KI-Anwendungen bleibt. Unternehmen, die solche Technologien entwickeln und anbieten, müssen sicherstellen, dass sie den internationalen Datenschutzstandards entsprechen, um auf dem globalen Markt bestehen zu können. Die kommenden Monate könnten entscheidend dafür sein, wie sich die Regulierung von KI-Anwendungen weltweit entwickeln wird.
Amazon-Trendangebote der letzten 24 Stunden mit bis zu 78% Rabatt (Sponsored)
- NIEDLICHER BEGLEITER: Eilik ist der ideale Begleiter für Kinder und Erwachsene, die Haustiere, Spiele und intelligente Roboter lieben. Mit vielen Emotionen, Bewegungen und interaktiven Funktionen.
- Die Zukunft von Mensch und MaschineIm neuen Buch des renommierten Zukunftsforschers und Technologie-Visionärs Ray Kurzweil wird eine faszinierende Vision der kommenden Jahre und Jahrzehnte entworfen – eine Welt, die von KI durchdrungen sein wird
- Künstliche Intelligenz: Expertenwissen gegen Hysterie Der renommierte Gehirnforscher, Psychiater und Bestseller-Autor Manfred Spitzer ist ein ausgewiesener Experte für neuronale Netze, auf denen KI aufbaut
- Obwohl Künstliche Intelligenz (KI) derzeit in aller Munde ist, setzen bislang nur wenige Unternehmen die Technologie wirklich erfolgreich ein
- Wie funktioniert Künstliche Intelligenz (KI) und gibt es Parallelen zum menschlichen Gehirn? Was sind die Gemeinsamkeiten von natürlicher und künstlicher Intelligenz, und was die Unterschiede? Ist das Gehirn nichts anderes als ein biologischer Computer? Was sind Neuronale Netze und wie kann der Begriff Deep Learning einfach erklärt werden?Seit der kognitiven Revolution Mitte des letzten Jahrhunderts sind KI und Hirnforschung eng miteinander verflochten
Es werden alle Kommentare moderiert!
Für eine offene Diskussion behalten wir uns vor, jeden Kommentar zu löschen, der nicht direkt auf das Thema abzielt oder nur den Zweck hat, Leser oder Autoren herabzuwürdigen.
Wir möchten, dass respektvoll miteinander kommuniziert wird, so als ob die Diskussion mit real anwesenden Personen geführt wird. Dies machen wir für den Großteil unserer Leser, der sachlich und konstruktiv über ein Thema sprechen möchte.
Du willst nichts verpassen?
Du möchtest über ähnliche News und Beiträge wie "Datenschutzbedenken führen zu Verbot von DeepSeek in Südkorea" informiert werden? Neben der E-Mail-Benachrichtigung habt ihr auch die Möglichkeit, den Feed dieses Beitrags zu abonnieren. Wer natürlich alles lesen möchte, der sollte den RSS-Hauptfeed oder IT BOLTWISE® bei Google News wie auch bei Bing News abonnieren.