SEOUL / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – In einem bemerkenswerten Schritt hat die südkoreanische Regierung die Nutzung der chinesischen KI-Anwendung DeepSeek aufgrund von Datenschutzbedenken vorerst untersagt.



Die südkoreanische Regierung hat kürzlich ein Verbot der Nutzung der chinesischen KI-Anwendung DeepSeek verhängt. Diese Entscheidung wurde aufgrund von Bedenken hinsichtlich des Datenschutzes getroffen, insbesondere im Hinblick auf die umfangreiche Datensammlung durch die Anwendung. Die südkoreanische Datenschutzkommission (PIPC) hat betont, dass das Verbot erst aufgehoben wird, wenn die notwendigen Verbesserungen umgesetzt sind, um den nationalen Datenschutzgesetzen zu entsprechen.

Bereits zuvor hatten mehrere Ministerien und Regierungsbehörden in Südkorea den Zugriff auf DeepSeek gesperrt. Diese Maßnahmen spiegeln die wachsende Besorgnis über die Art und Weise wider, wie Nutzerdaten gesammelt und möglicherweise für unautorisierte Zwecke verwendet werden könnten. Die Diskussion um Datenschutz und die Sicherheit von KI-Anwendungen ist nicht neu, doch die Maßnahmen in Südkorea und Italien zeigen, dass die Bedenken zunehmend ernst genommen werden.

Auch in Deutschland gibt es erhebliche Sicherheitsbedenken gegenüber DeepSeek. Experten kritisieren die weitreichende Speicherung von Nutzerdaten und die potenzielle Manipulierbarkeit der Anwendung für kriminelle Zwecke. Zudem wird die Frage aufgeworfen, inwieweit der chinesische Überwachungsapparat Zugriff auf die gesammelten Daten hat. In Rheinland-Pfalz wird derzeit ein Prüfverfahren vorbereitet, um die Sicherheit und den Datenschutz von DeepSeek zu evaluieren.

Die südkoreanische Datenschutzkommission hatte bereits im Januar eine Anfrage an DeepSeek gestellt, um Klarheit über die Datensammlung und -speicherung zu erhalten. Das Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) in Deutschland hat darauf hingewiesen, dass DeepSeek nach eigenen Angaben Tastatureingabemuster erfasst, um Nutzer zu identifizieren. Diese Praxis wird als mindestens bedenklich für sicherheitskritische Bereiche angesehen.

Die Diskussion um DeepSeek verdeutlicht die Herausforderungen, die mit der Nutzung von KI-Anwendungen einhergehen. Während solche Technologien erhebliche Vorteile bieten können, müssen sie auch den strengen Datenschutzanforderungen gerecht werden, um das Vertrauen der Nutzer zu gewinnen. Die Entwicklungen in Südkorea und anderen Ländern könnten als Präzedenzfall für zukünftige Regulierungen im Bereich der Künstlichen Intelligenz dienen.

Insgesamt zeigt sich, dass der Schutz personenbezogener Daten ein zentrales Thema in der Diskussion um KI-Anwendungen bleibt. Unternehmen, die solche Technologien entwickeln und anbieten, müssen sicherstellen, dass sie den internationalen Datenschutzstandards entsprechen, um auf dem globalen Markt bestehen zu können. Die kommenden Monate könnten entscheidend dafür sein, wie sich die Regulierung von KI-Anwendungen weltweit entwickeln wird.

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Datenschutzbedenken führen zu Verbot von DeepSeek in Südkorea
Datenschutzbedenken führen zu Verbot von DeepSeek in Südkorea (Foto: DALL-E, IT BOLTWISE)

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