CHICAGO / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Ein massives Datenleck bei Zacks Investment Research hat sensible Informationen von rund 12 Millionen Nutzern offengelegt. Diese jüngste Sicherheitsverletzung wirft erneut Fragen zur Datensicherheit bei Finanzdienstleistern auf.
Die jüngsten Berichte über ein Datenleck bei Zacks Investment Research haben die Finanzwelt erschüttert. Ein Hacker hat sensible Informationen von etwa 12 Millionen Konten gestohlen und diese in einem Forum veröffentlicht. Die Daten, die gegen eine geringe Kryptowährungszahlung zugänglich sind, umfassen vollständige Namen, Benutzernamen, E-Mail-Adressen, physische Adressen und Telefonnummern.
Zacks, ein amerikanisches Unternehmen für Investmentforschung, bietet seinen Kunden datengetriebene Einblicke durch ein proprietäres Aktienbewertungstool namens ‘Zacks Rank’. Dieses Tool soll bei der fundierten Entscheidungsfindung im Finanzbereich helfen. Der Hacker behauptet, im Juni 2024 Zugang zum Active Directory des Unternehmens als Domain-Administrator erlangt zu haben, was ihm ermöglichte, Quellcodes von Zacks.com und 16 weiteren Websites zu stehlen.
Die Sicherheitsverletzung wurde von Have I Been Pwned (HIBP) bestätigt, einer Website, auf der Nutzer überprüfen können, ob ihre persönlichen Daten kompromittiert wurden. HIBP fand heraus, dass die Datei 12 Millionen eindeutige E-Mail-Adressen sowie IP-Adressen, Namen, Passwörter in Form von unsalzen SHA-256-Hashes, Telefonnummern, physische Adressen und Benutzernamen enthielt. Interessanterweise waren etwa 93% der geleakten E-Mail-Adressen bereits aus früheren Sicherheitsverletzungen bekannt.
Obwohl Zacks die Echtheit des Datenlecks noch nicht bestätigt hat, könnte es sich um den dritten großen Datenvorfall des Unternehmens in den letzten vier Jahren handeln. Bereits im Januar 2023 hatte Zacks bekannt gegeben, dass Hacker zwischen November 2021 und August 2022 Zugang zu sensiblen Informationen von 820.000 Kunden erlangt hatten. Ein weiteres Leck wurde im Juni 2023 von HIBP validiert, das Daten von 8,8 Millionen Nutzern enthielt.
Die wiederholten Sicherheitsvorfälle bei Zacks werfen ernsthafte Fragen zur Datensicherheit und den Schutzmaßnahmen des Unternehmens auf. Experten fordern strengere Sicherheitsprotokolle und eine umfassende Überprüfung der IT-Infrastruktur, um zukünftige Vorfälle zu verhindern. Die Finanzbranche steht unter zunehmendem Druck, die Daten ihrer Kunden besser zu schützen, da Cyberangriffe immer raffinierter werden.
Die Auswirkungen solcher Datenlecks sind weitreichend. Kunden könnten einem erhöhten Risiko von Identitätsdiebstahl und Betrug ausgesetzt sein. Unternehmen müssen nicht nur mit dem Verlust des Kundenvertrauens rechnen, sondern auch mit möglichen rechtlichen Konsequenzen und finanziellen Verlusten. Die Bedeutung robuster Sicherheitsmaßnahmen kann nicht genug betont werden, insbesondere in einer Branche, die mit sensiblen Finanzdaten arbeitet.
In der Zukunft wird erwartet, dass Unternehmen verstärkt in Cybersicherheitslösungen investieren, um ihre Netzwerke zu schützen. Die Implementierung von Technologien wie Künstliche Intelligenz zur Erkennung und Abwehr von Bedrohungen könnte ein entscheidender Faktor sein, um die Sicherheit zu erhöhen. Die Finanzbranche muss sich kontinuierlich anpassen und weiterentwickeln, um den Herausforderungen der digitalen Welt gerecht zu werden.
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