MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Ein massives Datenleck beim Thermomix-Hersteller Vorwerk hat die persönlichen Daten von Millionen Nutzern offengelegt. Die Sicherheitslücke im Rezepteforum rezeptwelt.de führte dazu, dass sensible Informationen im Darknet zum Verkauf angeboten werden.
Ein schwerwiegendes Datenleck hat den Thermomix-Hersteller Vorwerk erschüttert. Millionen von Nutzerdaten aus dem Rezepteforum rezeptwelt.de wurden gestohlen und im Darknet zum Verkauf angeboten. Die betroffenen Daten umfassen E-Mail-Adressen, Telefonnummern, Adressen und sogar Kochkenntnisse der Mitglieder. Diese Informationen könnten für gezielte Phishing-Angriffe genutzt werden, weshalb Vorwerk seine Nutzer zur Vorsicht mahnt.
Die Sicherheitslücke bestand nur wenige Tage, vom 30. Januar bis zum 3. Februar 2025, und wurde durch eine Fehlkonfiguration bei einem externen Dienstleister verursacht. Vorwerk betont, dass keine eigenen Server betroffen waren und die Lücke inzwischen geschlossen wurde. Dennoch bleibt das Risiko weiterer Angriffe bestehen, da die gestohlenen Daten im Darknet kursieren.
Besonders brisant ist, dass neben einer Million deutscher Nutzer auch Hunderttausende aus anderen Ländern betroffen sind, darunter England, Spanien, Frankreich, Italien und Polen. Dies zeigt die internationale Reichweite des Forums und die potenziellen Auswirkungen des Lecks auf eine globale Nutzerschaft.
Vorwerk hat schnell reagiert und in Zusammenarbeit mit Sicherheitsexperten und Datenschützern Maßnahmen ergriffen, um weitere Schäden zu verhindern. Die betroffenen Nutzer wurden informiert, und die Aufsichtsbehörden sind ebenfalls in Kenntnis gesetzt worden. Trotz dieser Maßnahmen bleibt die Unsicherheit über die genaue Sicherheitslücke bestehen.
Einige Hinweise deuten darauf hin, dass die Angreifer mit Nutzerprivilegien in ein Staging-System eingedrungen sind und über ein offenes API Daten abgezogen haben. Interessanterweise fehlen in den gestohlenen Datensätzen Passwort-Hashes, was darauf hindeutet, dass kein direkter Zugriff auf die Datenbank oder ein Servereinbruch stattgefunden hat.
Die gestohlenen Daten werden im Darknet für 1.500 US-Dollar angeboten, wobei der Preis verhandelbar ist. Dies könnte darauf hindeuten, dass die Daten ohne Passwort-Hashes weniger wertvoll sind. Dennoch bleibt das Risiko für die betroffenen Nutzer hoch, da die Daten für Phishing-Angriffe genutzt werden könnten.
Auch die Plattform “Have I been pwned” hat die Daten erhalten, sodass Nutzer überprüfen können, ob sie betroffen sind. Diese Plattform ermöglicht es Internetnutzern, anhand ihrer E-Mail-Adresse festzustellen, ob ihre Daten in einem Leck enthalten sind. Die Betreiber von “Have I been pwned” haben die Echtheit der Daten bestätigt, was die Brisanz des Vorfalls unterstreicht.
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