ALEXANDRIA / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – In der hektischen Welt von heute, in der Stress und Angstzustände allgegenwärtig sind, wird ein bestimmtes Symptom oft übersehen: der sogenannte ‘Lufthunger’.
In der modernen Gesellschaft, in der Stress und Angstzustände allgegenwärtig sind, wird ein bestimmtes Symptom oft übersehen: der sogenannte ‘Lufthunger’. Dieses Phänomen, das von John Scott Haldane und James Lorrain Smith bereits 1892 beschrieben wurde, ist ein häufiges Symptom von Angstzuständen, das jedoch selten thematisiert wird. Es beschreibt das Gefühl, nicht genug Luft zu bekommen, obwohl ausreichend Sauerstoff vorhanden ist.
Der ‘Lufthunger’ ist eng mit der ‘Kampf-oder-Flucht’-Reaktion des Körpers verbunden. Wenn das Gehirn eine Bedrohung wahrnimmt, aktiviert es das sympathische Nervensystem, was zu einer erhöhten Herzfrequenz, Muskelanspannung und veränderten Atemmustern führt. Diese Reaktion kann durch alltägliche Stressfaktoren wie Präsentationen oder traumatische Auslöser ausgelöst werden, was zu einer Hyperventilation oder flachen Atmung führen kann.
Ein Teufelskreis kann entstehen, wenn die Betroffenen versuchen, ihre Atmung zu kontrollieren, was die Symptome oft verschlimmert. Die Konzentration auf die Atmung verstärkt die Angst und den ‘Lufthunger’, was zu einer Spirale der Angst führen kann. Experten wie Gayle Watts, eine klinische Psychologin, betonen, dass das Phänomen zwar beängstigend ist, aber in der Regel schnell abklingt.
Um den ‘Lufthunger’ zu bewältigen, gibt es verschiedene Techniken. Eine Möglichkeit ist die Exposition gegenüber Kälte, die den Herzschlag verlangsamen kann. Auch das bewusste Wahrnehmen der Umgebung durch die 5-4-3-2-1-Technik kann helfen, die Gedanken zu beruhigen. Eine aufrechte Körperhaltung kann ebenfalls die Atmung erleichtern.
Atmungstechniken wie die 4-7-8-Methode, bei der man vier Sekunden einatmet, sieben Sekunden den Atem hält und acht Sekunden ausatmet, können helfen, das Gleichgewicht zwischen Sauerstoff und Kohlendioxid wiederherzustellen. Diese Techniken aktivieren das parasympathische Nervensystem, das dem Körper signalisiert, dass er sicher ist und sich entspannen kann.
Darüber hinaus kann kognitives Umdenken helfen, die Wahrnehmung des ‘Lufthungers’ zu verändern. Indem man versteht, dass es sich um eine Wahrnehmung und nicht um einen tatsächlichen Sauerstoffmangel handelt, kann man die emotionale Belastung reduzieren. Positive Mantras und Achtsamkeitsübungen können ebenfalls unterstützend wirken.
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass der ‘Lufthunger’ ein häufiges, aber oft missverstandenes Symptom von Angstzuständen ist. Mit den richtigen Techniken und einem besseren Verständnis kann man lernen, damit umzugehen und die Lebensqualität zu verbessern.
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