LONDON / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Der tschechische Milliardär Daniel Kretinsky steht kurz davor, die traditionsreiche britische Postgesellschaft Royal Mail zu übernehmen. Diese Transaktion könnte die Logistiklandschaft in Großbritannien nachhaltig verändern.
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Die bevorstehende Übernahme von Royal Mail durch den tschechischen Milliardär Daniel Kretinsky markiert einen bedeutenden Moment in der Geschichte der britischen Logistikbranche. Mit einem Transaktionsvolumen von 3,6 Milliarden Pfund steht der Deal kurz vor dem Abschluss, nachdem die britische Regierung keine Einwände erhoben hat. Kretinsky, bekannt für seine diskrete Geschäftstätigkeit, hat sich verpflichtet, den universellen Service von sechs Tagen pro Woche ohne Preisänderungen aufrechtzuerhalten und keine Zwangsentlassungen vorzunehmen.
Die Übernahme erfolgt in einer Zeit, in der Royal Mail mit erheblichen Herausforderungen konfrontiert ist. Der Rückgang des Briefvolumens um die Hälfte seit 2011 und der Wandel hin zu Paketlieferungen haben das Unternehmen stark belastet. Im Jahr 2023 meldete die Muttergesellschaft International Distribution Services einen Verlust von 336 Millionen Pfund bei Royal Mail, während andere Unternehmensbereiche wie die in Amsterdam ansässige Paketgesellschaft GLS positiv zum Gesamtergebnis beitrugen.
Ein wesentlicher Aspekt der Übernahme ist die Einhaltung der neuen britischen Richtlinien für ausländische Unternehmensbeteiligungen. Kretinsky hat bereits bei früheren Beteiligungserhöhungen bei der 500 Jahre alten Postgesellschaft die entsprechenden Prüfungen bestanden. Die britische Regierung sieht keine Bedenken hinsichtlich angeblicher Verbindungen Kretinskys zu Russland, was den Weg für den Abschluss der Transaktion ebnet.
Historisch gesehen war Royal Mail über Jahrhunderte hinweg in Staatsbesitz, bis sie 2013 unter der Regierung von David Cameron privatisiert wurde. Die Privatisierung führte zu einem Kurssprung der Aktien, doch in den letzten Jahren zeigte die Aktie wenig Dynamik. Aktuell notiert die Muttergesellschaft bei 357 Pence je Aktie, kaum höher als die 330 Pence zur Zeit der Privatisierung.
Die Übernahme könnte auch Auswirkungen auf den britischen Logistikmarkt haben, da Kretinsky plant, den Namen und die Steueransässigkeit der Firma für mindestens fünf Jahre nicht zu ändern. Dies könnte Stabilität in einer Branche bringen, die sich im Umbruch befindet. Experten sehen in der Übernahme eine Chance für Royal Mail, sich neu zu positionieren und den Herausforderungen der digitalen Kommunikation zu begegnen.
Die endgültige Zustimmung der Minister gemäß dem National Security and Investment Act steht noch aus, doch die Besitzer der Royal Mail haben den Aktionären bereits empfohlen, das Angebot anzunehmen. Sollte die Übernahme erfolgreich abgeschlossen werden, könnte dies ein Signal für weitere internationale Investitionen in die britische Logistikbranche sein.
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