KOPENHAGEN / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Dänemark plant eine umfassende Modernisierung seiner Marine- und Heimwehrflotten, um die Überwachung und Verteidigung der heimischen Gewässer zu verbessern.
Dänemark hat angekündigt, bis 2033 rund 4 Milliarden dänische Kronen (etwa 615 Millionen US-Dollar) in die Erneuerung seiner Marine- und Heimwehrflotten zu investieren. Diese Investition zielt darauf ab, die Überwachung und Verteidigung der dänischen Gewässer zu verbessern, wie die Regierung mitteilte. Verteidigungsminister Troels Lund Poulsen erläuterte auf einer Pressekonferenz in Kopenhagen die Pläne, die unter anderem den Erwerb von vier multifunktionalen Umwelt- und Minenlege-Schiffen sowie eines Schiffes mit Drohnen und Sonarsystemen zur Überwachung von Unterwasseraktivitäten umfassen.
Die dänische Regierung hat die Unterstützung einer breiten politischen Koalition für diesen Plan, der auch langfristige Investitionen in zusätzliche Fähigkeiten wie Luftverteidigungsfregatten vorsieht. Eine Entscheidung über den Kauf weiterer arktischer Schiffe soll später in diesem Jahr getroffen werden. Die vier neuen Umwelt- und Minenlege-Schiffe werden nicht nur zur Überwachung, sondern auch zur Beseitigung von chemischen und Ölverschmutzungen eingesetzt.
Zusätzlich wird die Fähigkeit der Marine zur Überwachung sowohl über als auch unter Wasser durch ein Programm zur Entwicklung autonomer Einheiten wie Unterwasserdrohnen gestärkt. Die dänische Regierung hatte bereits im März die Umrisse ihres langfristigen Flottenplans skizziert, wobei Lund Poulsen betonte, dass die dänische Fregattenflotte noch ein Jahrzehnt vor sich habe, während der neue Flottenplan die zukünftige Anschaffung der nächsten Schiffsgeneration vorbereite.
Obwohl die aktuellen Fregatten der Marine noch gute Jahre vor sich haben, müssen neue Investitionen getätigt werden, und eine sorgfältige Prüfung erfordert eine Einigung über einen neuen Flottenplan, bevor die Entscheidung zum Kauf neuer Fregatten getroffen wird. Diese Entscheidungen werden getroffen, wenn die Fähigkeitsziele der NATO im Juni finalisiert sind.
Der dänische Verteidigungsminister betonte, dass die nächste Runde von Marineinvestitionen “eine sehr große Anzahl von Milliarden” umfassen wird, ohne jedoch Details zu nennen. Im Februar hatte die dänische Regierung zugestimmt, in den kommenden zwei Jahren zusätzliche 50 Milliarden Kronen für die Verteidigung bereitzustellen, wodurch die Verteidigungsausgaben 2025 und 2026 auf mehr als 3 % des BIP steigen werden.
Es besteht ein politischer Ehrgeiz, die zukünftigen Fregatten und arktischen Schiffe in Dänemark zu bauen, obwohl darüber noch keine Entscheidung getroffen wurde. Lund Poulsen glaubt, dass Dänemark mehr tun kann, um mit anderen NATO-Ländern bei der Teilnahme an deren Fregattenkapazitätserweiterungsprogrammen zu kooperieren.
Derzeit betreibt Dänemark drei Fregatten der Iver-Huitfeldt-Klasse, die 2012 in Dienst gestellt wurden. Diese 139 Meter langen Schiffe sind für die Luftverteidigung ausgelegt, verdrängen 6.645 Tonnen und sind mit einem 32-Zellen-Mk-41-Vertikalraketenwerfer ausgestattet. Die dänische Marine betreibt auch zwei Absalon-Klasse U-Boot-Abwehrfregatten mit einem Mehrzweckdeck, die 2005 in Dienst gestellt wurden.
Die dänische Marine verwendet seit den 1990er Jahren ein modulares Nutzlastsystem namens Standard Flex, das es den Schiffen ermöglicht, containerisierte Waffen oder Systeme für verschiedene Missionen oder Rollen auszutauschen.
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