DHAKA / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Eine neue Studie zeigt, dass das Hacken von sozialen Medien und Online-Konten die Liste der Cyberkriminalität in Bangladesch anführt.
In Bangladesch hat sich das Hacken von sozialen Medien und Online-Konten als die häufigste Form der Cyberkriminalität herausgestellt. Laut einer aktuellen Studie entfallen 21,65 Prozent der Vorfälle auf diese Art von Verbrechen. Besonders betroffen sind junge Erwachsene im Alter von 18 bis 30 Jahren, die 78,78 Prozent der Opfer ausmachen. Auffällig ist auch, dass 59 Prozent der Betroffenen Frauen sind.
Die Cyber Crime Awareness Foundation (CICAF) präsentierte die Ergebnisse dieser Studie auf einem Seminar in der Dhaka Reporters Unity. Die Untersuchung umfasste den Zeitraum vom 15. April 2023 bis zum 15. April 2024 und basierte auf Interviews mit 132 Opfern. Ein positiver Aspekt ist, dass die Rate der Cyberangriffe auf Kinder unter 18 Jahren auf 13,65 Prozent gesunken ist.
Die Folgen für die Opfer sind oft erheblich. Fast die Hälfte, nämlich 47,72 Prozent, erleiden soziale Verluste, während 40,15 Prozent finanzielle Einbußen hinnehmen müssen. Nahezu alle Betroffenen leiden unter emotionalem Stress. Trotz dieser gravierenden Auswirkungen suchen nur 12 Prozent der Opfer rechtlichen Beistand, wobei 87,5 Prozent von ihnen keinen Nutzen aus ihren Maßnahmen ziehen konnten.
Interessanterweise sind die meisten Opfer dieser Betrügereien gebildet. 40,9 Prozent haben eine höhere Schulbildung abgeschlossen, 21,21 Prozent besitzen einen Hochschulabschluss, 16,66 Prozent haben eine Sekundarschulbildung und 12,87 Prozent liegen unterhalb der Sekundarschulbildung. Die Studie verzeichnet auch einen Anstieg neuer Arten von Cyberkriminalität, die sich innerhalb eines Jahres verdoppelt haben und nun 11,85 Prozent der Gesamtverbrechen ausmachen. Zudem waren 11,35 Prozent der Opfer von Verbrechen im Zusammenhang mit Pornografie betroffen.
Die Experten betonten die Notwendigkeit, indigene Cyberlösungen durch öffentlich-private Partnerschaften, Schulungen und Kompetenzentwicklung zu entwickeln, um die Cyber-Souveränität des Landes zu schützen. Die alarmierende Zunahme von Cyberkriminalität führt nicht nur zu finanziellen Verlusten, sondern auch zu persönlichem Schaden, der oft durch sozialen Stigma und Scham verstärkt wird.
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