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ALGIER / RABAT / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Der digitale Konflikt zwischen Algerien und Marokko hat eine neue Eskalationsstufe erreicht. Hackergruppen beider Länder liefern sich seit Dienstag einen intensiven Schlagabtausch, der die digitalen Infrastrukturen beider Staaten ins Visier nimmt.

Der seit langem schwelende Konflikt zwischen Algerien und Marokko hat sich in den digitalen Raum verlagert. Seit Dienstag haben Hackergruppen beider Länder eine Reihe von Angriffen und Gegenangriffen gestartet, die auf staatliche Institutionen abzielen. Am Samstag hat die algerische Gruppe DDOS54 einen groß angelegten DDoS-Angriff auf mehrere marokkanische Regierungswebsites durchgeführt. In einer Nachricht auf ihrem Telegram-Kanal erklärte DDOS54, dass diese Angriffe eine Antwort auf angebliche Cyberintrusionen marokkanischer Hacker seien.

Die Angriffe von DDOS54 führten dazu, dass mehrere marokkanische Regierungsplattformen, darunter die Website des Landwirtschaftsministeriums und die des Ministeriums für Beziehungen zum Parlament, zeitweise offline waren. Interessanterweise wurden bisher keine Datenlecks gemeldet, obwohl die Gruppe angekündigt hat, die marokkanischen digitalen Dienste für 15 Tage lahmzulegen. Diese Angriffe markieren einen Wendepunkt in der Geschichte dieses Cyberkonflikts, so die Gruppe.

Der jüngste Anstieg der Spannungen begann am Dienstag, als eine andere algerische Gruppe, JabaRoot DZ, behauptete, die marokkanische Nationale Sozialversicherungsanstalt gehackt zu haben. Dabei sollen Gehaltsinformationen von zwei Millionen Personen aus 500.000 Unternehmen veröffentlicht worden sein. Als Reaktion darauf starteten marokkanische Hackergruppen eine Reihe von Vergeltungsangriffen auf algerische Institutionen, darunter die Website der Allgemeinen Post- und Telekommunikationskasse und das algerische Arbeitsministerium.

Der bedeutendste Gegenschlag kam von einem weiteren marokkanischen Kollektiv, das 34 GB sensible Daten, angeblich aus dem algerischen Ministerium für pharmazeutische Industrie, veröffentlichte. Diese Daten enthielten vertrauliche Dokumente und interne Kommunikation. Telegram hat sich als Hauptarena für diese Hackergruppen etabliert, die es nicht nur nutzen, um Verantwortung zu übernehmen und gestohlene Daten zu veröffentlichen, sondern auch um Drohungen auszusprechen und zukünftige Operationen zu koordinieren.

Was einst eine sporadische Serie von Cybervorfällen war, hat sich zu einem strukturierten, anhaltenden digitalen Konflikt zwischen marokkanischen und algerischen Hackergruppen entwickelt. Obwohl es keine offiziellen Beweise gibt, die diese Akteure direkt mit den Staaten in Verbindung bringen, deuten die symbolische Natur der Ziele und das Timing der Angriffe auf tiefere geopolitische Untertöne hin. Bereits in einem angespannten diplomatischen Patt gefangen, sehen sich Marokko und Algerien nun mit einer Rivalität konfrontiert, die in den digitalen Bereich übergreift und wachsende Risiken für die öffentliche Datensicherheit, die Kontinuität wesentlicher Dienste und das Vertrauen der Bürger birgt.

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Cyberkonflikt zwischen Algerien und Marokko eskaliert
Cyberkonflikt zwischen Algerien und Marokko eskaliert (Foto: DALL-E, IT BOLTWISE)



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