MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – In der sich ständig weiterentwickelnden Welt der Cybersicherheit stehen Unternehmen vor immer neuen Herausforderungen. Angreifer nutzen zunehmend Schwachstellen aus, bevor Patches bereitgestellt werden können, und setzen auf raffinierte Techniken, um unentdeckt zu bleiben.

Die jüngsten Ereignisse in der Cybersicherheitslandschaft verdeutlichen eine harte Realität: Reaktive Maßnahmen nach einem Angriff reichen nicht mehr aus. Angreifer nutzen Schwachstellen in Systemen aus, bevor diese gepatcht werden können, und verwenden vertrauenswürdige Sicherheitswerkzeuge, um Malware zu verbreiten. Selbst nach der Entdeckung und Behebung eines Sicherheitsvorfalls bleiben einige Angreifer verborgen. Dies zeigt, dass es nicht mehr ausreicht, nur auf Angriffe zu reagieren; es ist notwendig, proaktiv zu planen und sich auf das Schlimmste vorzubereiten.

Ein aktuelles Beispiel ist die Ausnutzung einer Zero-Day-Schwachstelle im Windows Common Log File System (CLFS), die von Microsoft als CVE-2025-29824 identifiziert wurde. Diese Schwachstelle ermöglicht es Angreifern, Systemrechte zu erlangen. Der Angriff wurde durch einen Trojaner namens PipeMagic durchgeführt, der von einer unbekannten Bedrohungsgruppe, die von Microsoft als Storm-2460 verfolgt wird, eingesetzt wurde. Diese Gruppe führte Credential-Harvesting durch und setzte eine Ransomware-Payload ein, die mit der RansomEXX-Familie in Verbindung steht.

Ein weiterer besorgniserregender Trend ist die Ausnutzung von Sicherheitslücken in vertrauenswürdigen Softwarelösungen. So wurde eine Schwachstelle in der ESET-Antivirensoftware von der China-nahen APT-Gruppe ToddyCat ausgenutzt, um eine schädliche Payload namens TCESB zu installieren. Diese Art von Angriff, bekannt als DLL-Suchreihenfolge-Hijacking, ermöglicht es Angreifern, eine bösartige DLL anstelle der legitimen zu laden.

Auch VPN-Lösungen sind nicht immun gegen Angriffe. Fortinet hat darauf hingewiesen, dass Bedrohungsakteure Wege gefunden haben, um auch nach der Behebung der ursprünglichen Schwachstelle weiterhin Zugriff auf FortiGate-Geräte zu behalten. Dies geschieht durch die Erstellung eines symbolischen Links, der das Benutzerdateisystem mit dem Root-Dateisystem verbindet.

Die Nutzung von Künstlicher Intelligenz (KI) durch Angreifer nimmt ebenfalls zu. Ein Beispiel ist die Plattform AkiraBot, die OpenAI-Modelle verwendet, um Websites mit SEO-Spam zu überfluten. Diese Plattform generiert maßgeschneiderte Nachrichten basierend auf dem Inhalt der Zielwebsite und hat seit September 2024 bereits 80.000 Websites erfolgreich gespammt.

In der sich schnell verändernden Bedrohungslandschaft ist es entscheidend, dass Unternehmen ihre Sicherheitsstrategien kontinuierlich anpassen und verbessern. Dies umfasst nicht nur die Implementierung von Patches und Sicherheitsupdates, sondern auch die proaktive Überwachung und Analyse von Bedrohungen, um potenzielle Angriffe frühzeitig zu erkennen und abzuwehren.

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Cyberangriffe: Neue Bedrohungen und Sicherheitsstrategien
Cyberangriffe: Neue Bedrohungen und Sicherheitsstrategien (Foto: DALL-E, IT BOLTWISE)



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