BOLTWISE® TV

LANGENFELD / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Eine aktuelle Studie des Ponemon Instituts in Zusammenarbeit mit Imprivata zeigt, dass über die Hälfte der deutschen Unternehmen von Cybervorfällen betroffen sind, die auf Zugriffe durch Drittanbieter zurückzuführen sind.

Die zunehmende Vernetzung und Abhängigkeit von Drittanbietern stellt für viele deutsche Unternehmen ein erhebliches Sicherheitsrisiko dar. Eine Studie des Ponemon Instituts, durchgeführt in Kooperation mit Imprivata, ergab, dass 51 Prozent der befragten deutschen Unternehmen bereits Opfer von Cyberangriffen oder Datenverlusten durch Drittanbieterzugriffe wurden. Diese Zahl liegt über dem Durchschnitt der befragten Unternehmen aus Australien, dem Vereinigten Königreich und den USA.

Ein wesentlicher Faktor für diese Sicherheitslücken ist der weitreichende Zugriff, den viele Drittanbieter auf die IT-Systeme der Unternehmen haben. Ein Drittel der deutschen Befragten sieht die Ursache der Cybervorfälle in den zu umfassenden Zugriffsrechten, die externen Mitarbeitern gewährt werden. Besonders besorgniserregend ist, dass 68 Prozent der Befragten erwarten, dass dieses Risiko in den nächsten Jahren bestehen bleibt oder sogar zunimmt.

Die Verwaltung dieser Zugriffe stellt Unternehmen vor große Herausforderungen. Dirk Wahlefeld von Imprivata erklärt, dass ohne den Zugriff von Externen kaum ein Unternehmen effizient arbeiten kann. Dennoch fehlen oft einheitliche Strategien und Dokumentationen, um diese Zugriffe sicher zu verwalten. 50 Prozent der deutschen Unternehmen haben keine klare Strategie für das Zugriffsmanagement, was die Sicherung der IT-Ressourcen erschwert.

Die Konsequenzen unzureichender Kontrolle sind erheblich: Mehr als die Hälfte der befragten Unternehmen berichtete von Datenverlusten oder Diebstahl vertraulicher Informationen. Zudem wurden 50 Prozent der Unternehmen mit Geldstrafen belegt, und fast ebenso viele mussten die Zusammenarbeit mit den betroffenen Drittanbietern beenden.

Ein Lichtblick ist, dass 77 Prozent der deutschen Unternehmen bereits Lösungen für das Vendor-Privileged-Access-Management (VPAM) einsetzen. Diese sollen den Zugriff von Drittanbietern besser verwalten. Allerdings sind nur 52 Prozent der Befragten von der Wirksamkeit dieser Lösungen überzeugt. Die mangelnde Transparenz und die hohe Zahl an Sicherheitsverletzungen zeigen, dass VPAM-Lösungen einfach und intuitiv zu nutzen sein müssen, um effektiv zu skalieren und die IT-Abteilungen zu entlasten.

Die Studie zeigt auch, dass IT-Abteilungen oft überlastet sind. 43 Prozent der Befragten gaben an, dass die Verwaltung der Zugriffe von Drittanbietern eine erhebliche Belastung darstellt. Im Durchschnitt verbringen IT-Teams 150 Stunden pro Woche mit der Analyse und Untersuchung dieser Zugriffe. Fehlendes Personal, manuelle Prozesse und fehlende zentrale Kontrolle sind die Hauptursachen für diese Überlastung.

Die vollständigen Ergebnisse der Studie können auf der Website von Imprivata heruntergeladen werden. Die Studie bietet wertvolle Einblicke in die Herausforderungen und Risiken, die mit dem Zugriff von Drittanbietern verbunden sind, und zeigt auf, wie Unternehmen ihre Sicherheitsstrategien anpassen können, um zukünftige Cybervorfälle zu vermeiden.

AI & Robotics - Instagram - Boltwise

Unseren KI-Morning-Newsletter «Der KI News Espresso» mit den besten KI-News des letzten Tages gratis per eMail - ohne Werbung: Hier kostenlos eintragen!

☕︎ Unterstütze IT BOLTWISE® und trete unserem exklusiven KI-Club bei - für nur 1,99 Euro im Monat:

Angebot
EIlik - Ein Desktop-Begleitroboter mit emotionaler Intelligenz, Multi-Roboter-Interaktionen, Desktop-Robotik-Partner
2.004 Bewertungen
EIlik - Ein Desktop-Begleitroboter mit emotionaler Intelligenz, Multi-Roboter-Interaktionen, Desktop-Robotik-Partner
  • NIEDLICHER BEGLEITER: Eilik ist der ideale Begleiter für Kinder und Erwachsene, die Haustiere, Spiele und intelligente Roboter lieben. Mit vielen Emotionen, Bewegungen und interaktiven Funktionen.

Cyberangriffe auf deutsche Unternehmen: Risiken durch Drittanbieter
Cyberangriffe auf deutsche Unternehmen: Risiken durch Drittanbieter (Foto: DALL-E, IT BOLTWISE)



Folgen Sie aktuellen Beiträge über KI & Robotik auf Twitter, Telegram, Facebook oder LinkedIn!
Hinweis: Teile dieses Textes könnten mithilfe Künstlicher Intelligenz generiert worden sein. Die auf dieser Website bereitgestellten Informationen stellen keine Finanzberatung dar und sind nicht als solche gedacht. Die Informationen sind allgemeiner Natur und dienen nur zu Informationszwecken. Wenn Sie Finanzberatung für Ihre individuelle Situation benötigen, sollten Sie den Rat von einem qualifizierten Finanzberater einholen. IT BOLTWISE® schließt jegliche Regressansprüche aus.








Die nächste Stufe der Evolution: Wenn Mensch und Maschine eins werden | Wie Futurist, Tech-Visionär und Google-Chef-Ingenieur Ray Kurzweil die Zukunft der Künstlichen Intelligenz sieht
58 Bewertungen
Die nächste Stufe der Evolution: Wenn Mensch und Maschine eins werden | Wie Futurist, Tech-Visionär und Google-Chef-Ingenieur Ray Kurzweil die Zukunft der Künstlichen Intelligenz sieht
  • Die Zukunft von Mensch und MaschineIm neuen Buch des renommierten Zukunftsforschers und Technologie-Visionärs Ray Kurzweil wird eine faszinierende Vision der kommenden Jahre und Jahrzehnte entworfen – eine Welt, die von KI durchdrungen sein wird
Künstliche Intelligenz: Dem Menschen überlegen – wie KI uns rettet und bedroht | Der Neurowissenschaftler, Psychiater und SPIEGEL-Bestsellerautor von »Digitale Demenz«
127 Bewertungen
Künstliche Intelligenz: Dem Menschen überlegen – wie KI uns rettet und bedroht | Der Neurowissenschaftler, Psychiater und SPIEGEL-Bestsellerautor von »Digitale Demenz«
  • Künstliche Intelligenz: Expertenwissen gegen Hysterie Der renommierte Gehirnforscher, Psychiater und Bestseller-Autor Manfred Spitzer ist ein ausgewiesener Experte für neuronale Netze, auf denen KI aufbaut
KI Exzellenz: Erfolgsfaktoren im Management jenseits des Hypes. Zukunftstechnologien verstehen und künstliche Intelligenz erfolgreich in der Arbeitswelt nutzen. (Haufe Fachbuch)
71 Bewertungen
KI Exzellenz: Erfolgsfaktoren im Management jenseits des Hypes. Zukunftstechnologien verstehen und künstliche Intelligenz erfolgreich in der Arbeitswelt nutzen. (Haufe Fachbuch)
  • Obwohl Künstliche Intelligenz (KI) derzeit in aller Munde ist, setzen bislang nur wenige Unternehmen die Technologie wirklich erfolgreich ein
Künstliche Intelligenz und Hirnforschung: Neuronale Netze, Deep Learning und die Zukunft der Kognition
43 Bewertungen
Künstliche Intelligenz und Hirnforschung: Neuronale Netze, Deep Learning und die Zukunft der Kognition
  • Wie funktioniert Künstliche Intelligenz (KI) und gibt es Parallelen zum menschlichen Gehirn? Was sind die Gemeinsamkeiten von natürlicher und künstlicher Intelligenz, und was die Unterschiede? Ist das Gehirn nichts anderes als ein biologischer Computer? Was sind Neuronale Netze und wie kann der Begriff Deep Learning einfach erklärt werden?Seit der kognitiven Revolution Mitte des letzten Jahrhunderts sind KI und Hirnforschung eng miteinander verflochten

Ergänzungen und Infos bitte an die Redaktion per eMail an de-info[at]it-boltwise.de. Da wir bei KI-erzeugten News und Inhalten selten auftretende KI-Halluzinationen nicht ausschließen können, bitten wir Sie bei Falschangaben und Fehlinformationen uns via eMail zu kontaktieren und zu informieren. Bitte vergessen Sie nicht in der eMail die Artikel-Headline zu nennen: "Cyberangriffe auf deutsche Unternehmen: Risiken durch Drittanbieter".
Stichwörter Cybersecurity Datenverlust Drittanbieter IT-Sicherheit Zugriffsmanagement
Alle Märkte in Echtzeit verfolgen - 30 Tage kostenlos testen!

Du hast einen wertvollen Beitrag oder Kommentar zum Artikel "Cyberangriffe auf deutsche Unternehmen: Risiken durch Drittanbieter" für unsere Leser?

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

  • Die aktuellen intelligenten Ringe, intelligenten Brillen, intelligenten Uhren oder KI-Smartphones auf Amazon entdecken! (Sponsored)


  • Es werden alle Kommentare moderiert!

    Für eine offene Diskussion behalten wir uns vor, jeden Kommentar zu löschen, der nicht direkt auf das Thema abzielt oder nur den Zweck hat, Leser oder Autoren herabzuwürdigen.

    Wir möchten, dass respektvoll miteinander kommuniziert wird, so als ob die Diskussion mit real anwesenden Personen geführt wird. Dies machen wir für den Großteil unserer Leser, der sachlich und konstruktiv über ein Thema sprechen möchte.

    Du willst nichts verpassen?

    Du möchtest über ähnliche News und Beiträge wie "Cyberangriffe auf deutsche Unternehmen: Risiken durch Drittanbieter" informiert werden? Neben der E-Mail-Benachrichtigung habt ihr auch die Möglichkeit, den Feed dieses Beitrags zu abonnieren. Wer natürlich alles lesen möchte, der sollte den RSS-Hauptfeed oder IT BOLTWISE® bei Google News wie auch bei Bing News abonnieren.
    Nutze die Google-Suchmaschine für eine weitere Themenrecherche: »Cyberangriffe auf deutsche Unternehmen: Risiken durch Drittanbieter« bei Google Deutschland suchen, bei Bing oder Google News!

    436 Leser gerade online auf IT BOLTWISE®
    KI-Schutz gegen Hacker #Sophos
    KI-Jobs