SYDNEY / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Ein massiver Cyberangriff hat mehrere australische Rentenfonds ins Visier genommen und Sicherheitslücken aufgedeckt, die die persönlichen Daten von Tausenden von Mitgliedern gefährden.
Ein kürzlich aufgedeckter Cyberangriff hat mehrere australische Rentenfonds ins Visier genommen, darunter Rest, HostPlus, Australian Retirement Trust, AustralianSuper und Insignia Financial, die Muttergesellschaft der bekannten Marke MLC. Die Angreifer konzentrierten sich auf Konten im Rentenbezugsstadium, da diese die Möglichkeit bieten, Einmalabhebungen zu beantragen. Mitglieder der betroffenen Fonds werden dringend gebeten, ihre Konten auf verdächtige Aktivitäten zu überprüfen.
Die Bedrohung wurde erstmals von Rest-CEO Vicki Doyle entdeckt, die erklärte, dass etwa 1 Prozent ihrer Mitglieder betroffen seien, was rund 20.000 Personen entspricht. Die Australian Financial Review berichtete jedoch, dass 8.000 Konten kompromittiert wurden. Doyle betonte, dass keine Gelder von den Konten abgehoben wurden, jedoch möglicherweise persönliche Daten wie Vornamen, E-Mail-Adressen und Mitgliedsnummern kompromittiert wurden.
Auch AustralianSuper meldete einen Anstieg verdächtiger Aktivitäten. Rose Kerlin, Chief Member Officer von AustralianSuper, erklärte, dass Cyberkriminelle möglicherweise gestohlene Passwörter von bis zu 600 Mitgliedern verwendet haben, um sich in deren Konten einzuloggen. Die betroffenen Konten wurden gesperrt, und die Mitglieder wurden informiert. AustralianSuper hat zudem die Fähigkeiten aller Konten eingeschränkt, um Änderungen an Karten- und Bankdaten zu verhindern.
Insignia Financial bestätigte, dass der Angriff durch Credential Stuffing verursacht wurde, eine Methode, bei der gestohlene Zugangsdaten verwendet werden, um sich in Konten einzuloggen. Die Plattform Expand von Insignia Financial war das Hauptziel, jedoch wurde keine ähnliche Aktivität auf anderen Plattformen beobachtet. Als Vorsichtsmaßnahme wurden einige Aktivitäten auf der Plattform eingeschränkt, und betroffene Kunden werden aufgefordert, ihre Passwörter zu ändern.
Die Association of Superannuation Funds of Australia (ASFA) betonte die Notwendigkeit einer stärkeren Zusammenarbeit zwischen Superannuation-Firmen, Regierungsbehörden und Finanzdienstleistern, um zukünftige Cyberangriffe zu verhindern. ASFA plant die Veröffentlichung eines Toolkits zur Verbesserung der sektorweiten Koordination in Bezug auf Cybersicherheit.
Dieser Vorfall unterstreicht die wachsende Bedrohung durch Cyberkriminalität im Finanzsektor und die Notwendigkeit robuster Sicherheitsmaßnahmen. Die betroffenen Unternehmen arbeiten intensiv daran, die Sicherheitslücken zu schließen und die betroffenen Mitglieder zu unterstützen.
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