MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Die Rückkehr der Crew-9 von der Internationalen Raumstation (ISS) markiert einen weiteren Meilenstein in der Zusammenarbeit zwischen NASA und SpaceX. In den frühen Morgenstunden des Dienstags begann die Dragon Freedom ihren Rückflug zur Erde, nachdem sie sich erfolgreich von der ISS abgekoppelt hatte.
Die Rückkehr der Crew-9 zur Erde ist ein bemerkenswertes Beispiel für die fortschreitende Zusammenarbeit zwischen der NASA und SpaceX. Die Mission, die ursprünglich aus zwei separaten Teams bestand, wurde zu einer vereinten Operation, die die Grenzen der internationalen Raumfahrt weiter verschiebt. Die Dragon Freedom, das Raumschiff, das die Crew-9 zur ISS brachte, löste sich um 1:05 Uhr EDT von der Raumstation und begann ihre 17-stündige Reise zurück zur Erde.
Die Landung, die für 17:57 Uhr EDT an der Golfküste Floridas erwartet wird, wird durch Fallschirme unterstützt, um eine sichere Rückkehr zu gewährleisten. Nick Hague, der Kommandant der Crew-9, äußerte sich dankbar für die Gelegenheit, Teil einer Mission zu sein, die globale Kooperation für das Wohl der Menschheit fördert. Er und sein Kollege, der Roscosmos-Kosmonaut Aleksandr Gorbunov, verbrachten 171 Tage im All, nachdem sie im September 2024 zur ISS gestartet waren.
Ihre Kollegen, die NASA-Astronauten Suni Williams und Butch Wilmore, kehren nach 286 Tagen im All zurück. Sie waren ursprünglich mit dem Boeing CST-100 Starliner zur ISS gereist, mussten jedoch aufgrund von Unsicherheiten mit dem Antriebssystem des Starliners auf die Dragon Freedom umsteigen. Diese Entscheidung unterstreicht die Flexibilität und Anpassungsfähigkeit der Raumfahrtprogramme, die auf Sicherheit und Effizienz abzielen.
Die Crew-9 verließ die ISS nach einer kurzen zweitägigen Übergabe an die Crew-10, die am Samstag, dem 15. März, an der vorderen Andockstelle des Harmony-Moduls der Station angedockt hatte. Diese verkürzte Übergabezeit war notwendig, um günstige Wetterbedingungen im Golf zu nutzen und die Verbrauchsmaterialien an Bord der ISS zu schonen. Verzögerungen bei der Lieferung des Cygnus-Raumfrachters von Northrop Grumman führten zu Anpassungen im Zeitplan der NASA.
Die Mission von Crew-10 wurde ebenfalls mehrfach verschoben, da das ursprünglich vorgesehene Crew Dragon-Raumschiff mit der Kennung C213 nicht rechtzeitig einsatzbereit war. Um weitere Verzögerungen zu vermeiden, entschied sich die NASA, die Dragon Endurance einzusetzen, die ursprünglich für eine private Astronautenmission von Axiom Space vorgesehen war. Diese Flexibilität zeigt die Fähigkeit der NASA und SpaceX, auf unvorhergesehene Herausforderungen zu reagieren und dennoch ihre Missionen erfolgreich durchzuführen.
In der Zukunft plant SpaceX, vier kommerzielle Astronauten im Rahmen der Fram2-Mission in eine polare Umlaufbahn zu bringen. Diese Mission ist für Ende März oder Anfang April geplant und zeigt das kontinuierliche Engagement von SpaceX, die Grenzen der kommerziellen Raumfahrt zu erweitern und neue Möglichkeiten für die Erforschung des Weltraums zu schaffen.
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