NEW YORK / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – CoreWeave, ein führender Anbieter von Cloud-Computing-Diensten, hat angekündigt, den Umfang und den Wert seines Börsengangs drastisch zu reduzieren und NVIDIA als bedeutenden Investor zu gewinnen. Diese Entscheidung spiegelt die schwankende Nachfrage der Investoren nach KI-Infrastruktur auf dem Wall Street wider.
CoreWeave, ein prominenter Anbieter von Cloud-Computing-Diensten, hat seine Pläne für den bevorstehenden Börsengang angepasst. Ursprünglich plante das Unternehmen, 4 Milliarden US-Dollar zu sammeln, doch diese Zahl wurde zunächst auf 2,7 Milliarden US-Dollar reduziert und nun auf etwa 1,5 Milliarden US-Dollar gesenkt. Diese Anpassungen deuten auf eine zurückhaltende Investorenstimmung gegenüber KI-Infrastruktur hin, die derzeit den Markt prägt.
Ein bedeutender Aspekt dieser neuen Strategie ist die Beteiligung von NVIDIA, einem der größten Kunden und Lieferanten von CoreWeave. NVIDIA, das bereits etwa 6 Prozent an CoreWeave hält, plant, weitere 250 Millionen US-Dollar in den Kauf von Aktien zu investieren. Diese Partnerschaft unterstreicht die enge Beziehung zwischen den beiden Unternehmen und könnte das Vertrauen der Investoren stärken.
CoreWeave plant nun, etwa 37,5 Millionen Aktien zu einem Preis von rund 40 US-Dollar pro Stück zu verkaufen, was dem Unternehmen eine Marktbewertung von etwa 23 Milliarden US-Dollar einbringen würde. Dies steht im Gegensatz zu den ursprünglichen Plänen, 49 Millionen Aktien zu einem Preis zwischen 47 und 55 US-Dollar pro Aktie anzubieten. Der Börsengang wird am Freitagmorgen an der Nasdaq in New York erwartet.
Die Entscheidung, den Umfang des Börsengangs zu reduzieren, ist ein bemerkenswerter Rückschritt für eines der größten Technologie-Listings des Jahres. CoreWeave wurde zuletzt im Oktober 2024 auf dem privaten Markt mit 23 Milliarden US-Dollar bewertet. Ursprünglich hatten die Banker des Unternehmens eine Bewertung von über 35 Milliarden US-Dollar für den Börsengang angestrebt.
Die geplante Notierung erfolgt inmitten eines volatilen Marktumfelds, das durch die aggressive Handelspolitik der Trump-Administration beeinflusst wird. Diese hat die US-Aktienmärkte in den letzten Wochen stark belastet, insbesondere die Aktien von Technologieunternehmen. Der Philadelphia Semiconductor Index, der 30 der weltweit größten Chiphersteller abbildet, hat in diesem Jahr 11 Prozent verloren, während NVIDIA um 16 Prozent gefallen ist.
Zusätzlich zu den Marktbedingungen steht CoreWeave unter intensiver Beobachtung aufgrund seiner hohen Schuldenlast und der engen Beziehung zu NVIDIA. Berichten zufolge hat CoreWeave im vergangenen Jahr mehrere wichtige Bedingungen eines 7,6 Milliarden US-Dollar-Kredits verletzt, was zu sogenannten technischen Zahlungsausfällen führte. Diese Entwicklungen könnten das Vertrauen der Investoren weiter belasten.
Die bevorstehende Notierung von CoreWeave wird als Indikator dafür angesehen, ob die jahrelange Flaute bei Technologie-Börsengängen endlich vorbei ist. Auch andere Unternehmen wie die Fintech-Startups Klarna und Chime sowie die Handelsplattform eToro haben Börsengänge angekündigt und werden in den nächsten zwei Monaten erwartet.
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