NEW YORK / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Der Börsengang von CoreWeave, einem prominenten Anbieter von KI-optimierter Cloud-Infrastruktur, hat in der Technologiebranche für Aufsehen gesorgt. Unterstützt von NVIDIA, hat das Unternehmen in den letzten Jahren erheblich von der steigenden Nachfrage nach Künstlicher Intelligenz profitiert.

CoreWeave, einst ein kleines Startup im Bereich Krypto-Mining, hat sich zu einem bedeutenden Akteur im Bereich der KI-optimierten Cloud-Infrastruktur entwickelt. Der Börsengang des Unternehmens am 28. März 2025 an der NASDAQ war ein mit Spannung erwartetes Ereignis, das jedoch mit gemischten Gefühlen aufgenommen wurde. Trotz der Unterstützung durch den Chip-Giganten NVIDIA und einer beeindruckenden Umsatzsteigerung von 700 Prozent im Jahr 2024, standen dem Unternehmen auch erhebliche Risiken gegenüber.

Ein zentrales Risiko ist die Abhängigkeit von wenigen Großkunden, insbesondere Microsoft, das allein 62 Prozent des Umsatzes von CoreWeave im Jahr 2024 ausmachte. Diese Konzentration birgt das Risiko, dass Veränderungen in der Geschäftsbeziehung oder im Marktumfeld erhebliche Auswirkungen auf die finanzielle Stabilität des Unternehmens haben könnten. Zudem stiegen die Verluste im gleichen Jahr um 45 Prozent auf 863 Millionen US-Dollar, was die Herausforderungen des kapitalintensiven Geschäftsmodells unterstreicht.

Der Börsengang selbst verlief zunächst enttäuschend. Der Ausgabepreis der Aktie wurde auf 40 US-Dollar festgelegt, unterhalb der ursprünglich geplanten Spanne von 47 bis 55 US-Dollar. Am ersten Handelstag fiel der Kurs sogar unter den Ausgabepreis, erholte sich jedoch bis zum Börsenschluss wieder auf diesen Wert. Die Volatilität der Aktie setzte sich in den folgenden Wochen fort, was teilweise auf externe Marktturbulenzen zurückzuführen war.

Ein bemerkenswerter Anstieg der Aktie auf 64,62 US-Dollar am 2. April wurde durch die Ankündigung eines neuen KI-Benchmark-Rekords mit den NVIDIA GB200 Grace Blackwell Superchips ausgelöst. Diese Nachricht stärkte die Position von CoreWeave als bevorzugter Anbieter für führende KI-Labore und Unternehmen. Doch ebenso schnell wie der Kurs gestiegen war, fiel er auch wieder, beeinflusst durch die Unsicherheiten der globalen Märkte.

Analysten bleiben dennoch überwiegend optimistisch. Laut einer Analyse von JPMorgan wird CoreWeave als führender Anbieter von Next-Gen-GPUs gesehen, was es für andere Hyperscaler schwierig macht, die Branchenführerschaft zu übernehmen. Allerdings wird auch darauf hingewiesen, dass das schuldenfinanzierte Geschäftsmodell Risiken birgt, die eine hohe Risikotoleranz erfordern.

Die Zukunft von CoreWeave bleibt spannend. Während der erste Monat an der Börse von Volatilität geprägt war, zeigt das Unternehmen Potenzial für weiteres Wachstum, insbesondere durch die fortschreitende Integration von KI-Technologien in verschiedenen Branchen. Die kommenden Monate werden entscheidend sein, um zu sehen, ob CoreWeave seine Position im Markt weiter festigen kann.

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CoreWeave: Ein Monat nach dem Börsengang und die Herausforderungen der KI-Cloud
CoreWeave: Ein Monat nach dem Börsengang und die Herausforderungen der KI-Cloud (Foto: DALL-E, IT BOLTWISE)



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