MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Der IPO-Markt steht weiterhin unter Druck, und der jüngste Börsengang von CoreWeave sendet deutliche Warnsignale an Investoren und Unternehmen gleichermaßen.
Der IPO-Markt zeigt sich auch in diesem Jahr von seiner angespannten Seite. Trotz der Hoffnungen auf eine Erholung bleibt die Zurückhaltung groß, wie der Börsengang des KI-Cloud-Unternehmens CoreWeave eindrucksvoll demonstriert. Ursprünglich war eine Preisspanne von 47 bis 51 US-Dollar pro Aktie geplant, doch letztlich wurde die Aktie für 40 Dollar ausgegeben. Bereits am ersten Handelstag fiel der Kurs um 7,3 Prozent auf 37,08 Dollar, was die Unsicherheit am Markt unterstreicht.
Seit 2021, als noch 311 Unternehmen an die US-Börsen gingen, sind die IPO-Zahlen drastisch gesunken. In den letzten drei Jahren gab es insgesamt nur 164 Listings, ein deutlicher Rückgang, der die Skepsis der Unternehmen verdeutlicht. Experten wie Samuel Kerr von Mergermarket betonen, dass der Markt derzeit nicht bereit ist, neue Börsengänge in großem Stil zu unterstützen. Die Unsicherheit und die hohen Risiken schrecken viele Unternehmen ab.
Die Situation erinnert an die Zeit um das Jahr 2000, als die Internetblase platzte. Damals gingen zahlreiche Unternehmen mit überhöhten Bewertungen an die Börse, nur um kurz darauf zu scheitern. Viele Unternehmen, die kurz vor dem Börsengang standen, entschieden sich abzuwarten, was letztlich zu einem weiteren Rückgang der Bewertungen führte. Die Parallelen zur aktuellen Situation sind nicht von der Hand zu weisen.
Louis Lehot, ein erfahrener IPO-Berater, beobachtet eine große Zurückhaltung bei Unternehmen, die eigentlich bereit wären, an die Börse zu gehen. Die Unsicherheit am Kapitalmarkt, steigende Zinssätze und geopolitische Spannungen machen es schwer, Investoren zu überzeugen. Dies ist ein absoluter Käufermarkt, in dem die Risikobereitschaft der Investoren extrem hoch ist.
Die Zukunft des IPO-Marktes bleibt ungewiss. Während einige Experten auf eine Erholung in den kommenden Jahren hoffen, bleibt die aktuelle Lage angespannt. Unternehmen müssen abwägen, ob sie den Schritt an die Börse wagen oder weiterhin abwarten. Die kommenden Monate werden zeigen, ob sich der Markt stabilisiert oder ob die Unsicherheit weiter anhält.
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