HANNOVER / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Der Automobilzulieferer Continental steht erneut vor einem massiven Stellenabbau in seiner Forschungs- und Entwicklungsabteilung. Bis Ende 2026 sollen weltweit 3000 Stellen gestrichen werden, davon 1450 in Deutschland. Diese Entscheidung trifft auf heftige Kritik seitens des Gesamtbetriebsrats, der vor einem ‘gewollten Ausbluten der deutschen Standorte’ warnt.
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Der Automobilzulieferer Continental sieht sich aufgrund der anhaltenden Krise in der Autoindustrie gezwungen, erneut drastische Maßnahmen zu ergreifen. Bis Ende 2026 sollen weltweit 3000 Stellen in der Forschung und Entwicklung abgebaut werden, wovon 1450 Arbeitsplätze in Deutschland betroffen sind. Besonders die Bundesländer Hessen und Bayern stehen im Fokus dieser Maßnahmen, wobei der Standort Nürnberg sogar vollständig geschlossen werden soll.
Bereits vor einem Jahr hatte Continental angekündigt, in der Automotiv-Sparte 7150 Stellen zu streichen, von denen 5400 auf die Verwaltung und 1750 auf die Entwicklung entfielen. Diese Kürzungen sind mittlerweile zu 80 bis 90 Prozent umgesetzt. Nun folgt eine weitere Runde von Einsparungen, die vor allem die Forschungs- und Entwicklungsabteilungen betreffen.
Der Gesamtbetriebsrat von Continental zeigt sich zutiefst besorgt über diese Entwicklung. In einer internen Mitteilung, die Branchenexperten vorliegt, warnt der Betriebsrat vor den langfristigen Folgen dieser Maßnahmen. Joachim Dratwa, stellvertretender Gesamtbetriebsratsvorsitzender, kritisiert, dass Standorte wie Ingolstadt künftig nur noch aus Mini-Abteilungen bestehen könnten, anstatt schlagkräftige Forschungseinheiten zu beherbergen.
Michael Iglhaut, der Gesamtbetriebsratschef, spricht von einem ‘gewollten Ausbluten der deutschen Standorte’, das die Wettbewerbsfähigkeit von Continental erheblich schwächen könnte. Der Betriebsrat kündigt Widerstand gegen die geplanten Kürzungen an und fordert eine umfassende Strategie, um die Innovationskraft des Unternehmens zu erhalten.
Die Entscheidung von Continental, Stellen in der Forschung und Entwicklung abzubauen, spiegelt die Herausforderungen wider, mit denen die gesamte Autoindustrie konfrontiert ist. Der Druck, Kosten zu senken und gleichzeitig in neue Technologien zu investieren, ist enorm. Experten warnen jedoch davor, dass ein zu starker Fokus auf Kostensenkungen die Innovationsfähigkeit und damit die Zukunftsfähigkeit des Unternehmens gefährden könnte.
In der Branche wird spekuliert, dass Continental durch die Einsparungen versuchen könnte, sich auf die Entwicklung neuer Technologien wie Elektromobilität und autonomes Fahren zu konzentrieren. Diese Bereiche erfordern jedoch erhebliche Investitionen in Forschung und Entwicklung, um mit der Konkurrenz Schritt zu halten.
Die kommenden Jahre werden entscheidend dafür sein, wie sich Continental in einem sich schnell verändernden Marktumfeld positioniert. Die Fähigkeit, innovative Lösungen zu entwickeln und gleichzeitig wirtschaftlich stabil zu bleiben, wird maßgeblich über den zukünftigen Erfolg des Unternehmens entscheiden.
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