FRANKFURT / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Die deutsche Fluggesellschaft Condor hat mit einer strategischen Neuausrichtung und der Umstellung auf eine reine Airbus-Flotte einen wichtigen Schritt in Richtung Profitabilität gemacht.

Die deutsche Fluggesellschaft Condor hat sich mit einer umfassenden Flottenmodernisierung und einem innovativen Geschäftsmodell aus der Verlustzone herausgearbeitet. Trotz eines Verlustes von 62 Millionen Euro im letzten Geschäftsjahr konnte die Airline ihren Vorjahresverlust nahezu halbieren. Das Management unter der Leitung von Peter Gerber und Björn Walther hebt hervor, dass nach internen Kennzahlen bereits ein operativer Gewinn erzielt wurde. Diese Ergebnisse basieren auf der Bilanzierung nach dem Handelsgesetzbuch (HGB), die schwer mit den internationalen IFRS-Standards vergleichbar ist.

Ein zentraler Bestandteil der Neuausrichtung ist der vollständige Wechsel zu einer Airbus-Flotte. Ab dem Geschäftsjahr 2023/24 hat Condor die Boeing-Maschinen durch neue Airbus-Modelle ersetzt, was zu einem erweiterten Sitzangebot und einem effizienteren Betrieb führt. Im ersten Quartal des neuen Geschäftsjahres konnte der operative Gewinn bereits von 52 auf 113 Millionen Euro gesteigert werden. Eine definitive Prognose für das laufende Jahr bleibt jedoch aus.

Die Umstellung auf Airbus ist nicht nur ein technischer, sondern auch ein strategischer Schritt. Mit einer erhöhten Platzauslastung von 91,6 Prozent und einer Steigerung der Passagierzahlen um etwa 8 Prozent auf über 8,5 Millionen plant Condor, ihr europäisches Kurzstreckennetz auszubauen. Frankfurt soll dabei als zentrales Drehkreuz für Umsteiger und Geschäftskunden gestärkt werden.

Die Geschichte von Condor war in den letzten Jahren von Krisen geprägt, darunter die Insolvenz des Mutterkonzerns Thomas Cook und die Herausforderungen der Corona-Pandemie. Die Stabilität der Airline wurde durch staatliche Unterstützung und den Einstieg des britischen Finanzinvestors Attestor gesichert, der maßgeblich zur Flottenumstellung beiträgt. Die Rückzahlung der Hilfskredite an die KfW ist bis September 2026 geplant.

Der Konkurrenzdruck und der Fokus auf Geschäftskunden treiben Condor zu einem Ausbau des europäischen Kurzstreckennetzes, das über traditionelle Urlaubsdestinationen hinausgeht. Frankfurt wird dabei als zentrales Drehkreuz für Umsteiger und Geschäftskunden ausgebaut. Zusätzliche Verbindungen nach Rom, Wien und Zürich entwickeln sich positiv, während die Strecken nach Nordamerika weiterhin starke Schwankungen zeigen.

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Condor setzt auf Airbus-Flotte und neues Geschäftsmodell
Condor setzt auf Airbus-Flotte und neues Geschäftsmodell (Foto: DALL-E, IT BOLTWISE)



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