CHICAGO / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Conagra Brands hat seine Gewinnprognose für das laufende Geschäftsjahr nach unten korrigiert. Der Grund dafür sind Preissenkungen, die die Gewinnmargen des Unternehmens belasten.
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Conagra Brands, ein führender Hersteller von verpackten Lebensmitteln, hat kürzlich seine Gewinnprognose für das Geschäftsjahr gesenkt. Diese Entscheidung resultiert aus den Preissenkungen, die das Unternehmen bei seinen Produkten vorgenommen hat, um den Absatz zu steigern. Trotz eines Nettoumsatzes von 3,20 Milliarden USD im zweiten Quartal, der die Erwartungen der Analysten übertraf, sieht sich das Unternehmen mit Herausforderungen konfrontiert.
Die Preissenkungen betreffen vor allem Lebensmittel, Snacks und Tiefkühlprodukte, was die Gewinnmargen des Unternehmens erheblich beeinflusst. Die Aktien von Conagra, bekannt für Marken wie Birds Eye, verzeichneten daraufhin einen Rückgang von 1,4 % im vorbörslichen Handel. Dies ist Teil eines allgemeinen Trends, da die Aktien des Unternehmens in diesem Jahr bereits um etwa 4 % gesunken sind.
Ein wesentlicher Faktor für die Preisanpassungen ist das veränderte Verbraucherverhalten. Viele Konsumenten greifen aufgrund steigender Lebensmittelpreise vermehrt zu günstigeren Handelsmarken. Dies stellt eine Herausforderung für Unternehmen wie Conagra und General Mills dar, die auf Markenprodukte setzen. Um diesem Trend entgegenzuwirken, hat Conagra nicht nur die Preise gesenkt, sondern setzt auch verstärkt auf Promotionen.
CEO Sean Connolly erklärte, dass das Unternehmen trotz eines insgesamt starken Momentums in der zweiten Jahreshälfte mit Gegenwind rechnet. Dazu zählen eine höhere als erwartete Inflation und ungünstige Wechselkurse. Diese Faktoren könnten die Geschäftsentwicklung weiter beeinträchtigen.
Die Preissenkungen haben jedoch auch positive Effekte gezeigt. Sie unterstützten die Nachfrage, die in den letzten Jahren nachgelassen hatte. Conagra rechnet nun mit einem bereinigten Gewinn je Aktie für das Geschäftsjahr 2025 in der Spanne von 2,45 bis 2,50 USD, was unter der vorherigen Prognose von 2,60 bis 2,65 USD liegt.
Der Nettoumsatz im zweiten Quartal, der am 24. November endete, übertraf mit 3,20 Milliarden USD die durchschnittlichen Analystenerwartungen von 3,15 Milliarden USD. Dies zeigt, dass trotz der Herausforderungen eine gewisse Stabilität im Umsatzbereich besteht.
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