FRANKFURT / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Die Commerzbank hat eine umfassende Wachstumsstrategie bis 2028 vorgestellt, um sich gegen Übernahmebestrebungen der italienischen Unicredit zu wappnen. Diese Strategie umfasst unter anderem den Abbau von 3.900 Vollzeitstellen und zielt darauf ab, die Gewinne auf 4,2 Milliarden Euro zu steigern sowie eine Eigenkapitalrendite von 15 Prozent zu erreichen.
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Die Commerzbank hat eine ehrgeizige Wachstumsstrategie angekündigt, die bis 2028 umgesetzt werden soll, um ihre Unabhängigkeit zu sichern und Übernahmeversuchen der Unicredit entgegenzuwirken. Im Mittelpunkt dieser Strategie steht die Steigerung der Profitabilität durch den Abbau von 3.900 Vollzeitstellen, von denen 3.300 in Deutschland betroffen sein werden. Trotz dieser Umstrukturierungen soll der Personalbestand stabil bei etwa 36.700 Vollzeitkräften bleiben, da neue Stellen bei der polnischen mBank und in Asien geschaffen werden.
Die Bank plant, ihre Gewinne auf 4,2 Milliarden Euro zu steigern und eine Eigenkapitalrendite von 15 Prozent zu erreichen. Diese Ziele sollen durch eine Kombination aus Kostensenkungen und strategischen Partnerschaften erreicht werden. Ein Beispiel hierfür ist die kürzlich abgeschlossene Partnerschaft mit Visa, die den Kunden Zugang zu Visa-Debit- und Kreditkarten verschafft und die Einnahmen aus Provisionen steigern soll.
Die Commerzbank sieht sich in einem herausfordernden Umfeld, da die Unicredit bereits einen erheblichen Anteil von 28 Prozent an der Bank hält. Obwohl ein offizielles Übernahmeangebot noch nicht erfolgt ist und vor Ende 2025 auch nicht erwartet wird, betont die Commerzbank ihre Bereitschaft, auf kritische Fragen der Unicredit klare Antworten zu geben.
Um den Stellenabbau sozialverträglich zu gestalten, setzt die Commerzbank auf Altersteilzeit-Programme. Besonders betroffen sind die Zentrale in Frankfurt und Standorte im Rhein-Main-Gebiet, wo vor allem Verwaltungsfunktionen abgebaut werden. Trotz anfänglicher Kosten von rund 700 Millionen Euro durch den Stellenabbau rechnet die Bank damit, ihre Ausgaben um etwa 500 Millionen Euro jährlich zu senken.
Ein weiterer Aspekt der Strategie ist die Beibehaltung der Zwei-Marken-Strategie mit der Comdirect und die Vermeidung von Filialschließungen. Die Anteilseigner können auf eine Erhöhung der Dividende im Jahr 2024 hoffen, während die Commerzbank eine Ausschüttungsquote von 100 Prozent für die Jahre 2026 bis 2028 in Betracht zieht.
Die neuen Pläne der Commerzbank könnten auch als Signal an den Markt verstanden werden, dass die Bank nicht nur auf defensive Maßnahmen setzt, sondern aktiv ihre Marktposition stärken möchte. Dies könnte potenzielle Übernahmeinteressenten abschrecken und die Position der Commerzbank als unabhängige Institution festigen.
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