FRANKFURT / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Die Commerzbank steht vor einer entscheidenden Phase, in der sie sich gegen eine mögliche Übernahme durch die italienische Großbank Unicredit wehrt. Mit einer Strategie, die auf Wachstum und attraktive Dividenden setzt, versucht die Commerzbank, ihre Unabhängigkeit zu bewahren und Investoren zu überzeugen.
Die Commerzbank befindet sich in einer kritischen Situation, in der sie sich gegen die Übernahmepläne der Unicredit zur Wehr setzt. Die Bank hat eine Strategie entwickelt, die auf Wachstum und attraktive Dividenden setzt, um Investoren zu überzeugen und ihre Unabhängigkeit zu bewahren. Die Commerzbank-Chefin Bettina Orlopp betonte, dass sie sich erst mit einer möglichen Übernahme beschäftigen werde, wenn ein konkretes Konzept vorliegt. Bis dahin kämpft sie mit allen Mitteln, um die Übernahme zu verhindern.
Ein zentraler Bestandteil der Abwehrstrategie ist die Erhöhung der Dividendenrendite von 2,7 auf 3,4 Prozent. Diese Maßnahme soll die Attraktivität der Commerzbank-Aktien steigern und Investoren an Bord halten. Die Bundesregierung, die mit 12 Prozent der größte Aktionär ist, unterstützt die Commerzbank in ihrem Bestreben, unabhängig zu bleiben. Dennoch könnte die Unicredit auch ohne die Zustimmung des Bundes die nötigen Anteile erwerben.
Die Commerzbank plant, ihre Wachstumsstrategie durch kleinere Übernahmen in der Technologiebranche und der Vermögensverwaltung zu unterstützen. Mit einer Eigenkapitalquote von über 15 Prozent verfügt die Bank über einen soliden Puffer, um diese Pläne umzusetzen. Orlopp bezeichnet die Commerzbank nun als Wachstumsunternehmen, das sich auf die Zukunft vorbereitet.
Ein weiteres Ziel der Commerzbank ist es, den Aktienkurs zu steigern, um die Übernahme für die Unicredit teurer zu machen. Der Kurs-Buchwert soll von derzeit 0,75 auf 1 steigen, was den Aktienkurs auf knapp 23 Euro anheben würde. Dies würde nicht nur den Eignern Gewinne bescheren, sondern auch die Übernahme erschweren.
Die Bank plant, die sinkenden Zinseinnahmen durch höhere Provisionseinnahmen zu kompensieren. Dazu gehört auch das kürzlich wieder eingeführte Fondsgeschäft und höhere Gebühren für Girokonten. Gleichzeitig sollen 3900 Stellen sozialverträglich abgebaut und neue, techaffine Mitarbeiter eingestellt werden.
Die Eigenkapitalrendite der Commerzbank ist bereits auf über 9 Prozent gestiegen und soll bis 2028 auf 15 Prozent anwachsen. Die Kosten-Ertragsquote soll auf 50 Prozent sinken. Diese Kennzahlen sollen die Commerzbank in die Lage versetzen, sich mit anderen europäischen Großbanken zu messen und nicht mehr als Übernahmekandidat zu gelten.
Die Hoffnung der Commerzbank ist, dass die Unicredit letztendlich kein Übernahmekonzept vorlegen wird. Solange dies nicht der Fall ist, befinden sich Investoren in einer komfortablen Situation, da der Aktienkurs entweder durch die Erfolge der Commerzbank oder durch die Übernahmepläne steigen wird.
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