FRANKFURT / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Die Commerzbank hat einen umfassenden Plan zur Reduzierung von Arbeitsplätzen angekündigt, um sich gegen eine mögliche Übernahme durch die italienische Großbank Unicredit zu wappnen.
Die Commerzbank hat kürzlich einen strategischen Plan vorgestellt, der den Abbau von rund 3.900 Stellen bis Ende 2027 vorsieht. Diese Maßnahme soll die Bank vor einer möglichen Übernahme durch die italienische Großbank Unicredit schützen und gleichzeitig die Kosten senken. Der Plan sieht vor, dass 3.300 der betroffenen Stellen in Deutschland abgebaut werden, während international ebenfalls Anpassungen erfolgen.
Der Stellenabbau ist Teil eines umfassenden Restrukturierungsprogramms, das darauf abzielt, die finanzielle Stabilität der Commerzbank zu stärken und ihre Wettbewerbsfähigkeit zu erhöhen. Trotz der anfänglichen positiven Reaktionen der Finanzmärkte, die einen Anstieg der Commerzbank-Aktie um bis zu 2,6 Prozent verzeichneten, kehrte sich der Trend schnell um, und die Aktie schloss mit einem leichten Minus.
Die neue Vorstandsvorsitzende Bettina Orlopp verfolgt das Ziel, die Bank unabhängig zu halten und die Gewinne bis 2028 auf 4,2 Milliarden Euro zu steigern. Diese ambitionierten Ziele sollen trotz eines prognostizierten Rückgangs des Überschusses auf 2,4 Milliarden Euro im laufenden Jahr erreicht werden, der durch Restrukturierungskosten in Höhe von 700 Millionen Euro verursacht wird.
Um die sozialen Auswirkungen des Stellenabbaus zu mildern, setzt die Commerzbank auf natürliche Fluktuation und demografischen Wandel. Ein Altersteilzeit-Programm soll in Zusammenarbeit mit den Arbeitnehmervertretungen eingeführt werden, um den Übergang für die betroffenen Mitarbeiter zu erleichtern.
Gleichzeitig plant die Bank, neue Arbeitsplätze in anderen Bereichen zu schaffen, insbesondere bei der polnischen mBank und an asiatischen Standorten, um die Gesamtzahl der Beschäftigten stabil bei rund 36.700 Vollzeitkräften zu halten. Diese Strategie soll sicherstellen, dass die Bank trotz der Kürzungen weiterhin gut aufgestellt ist.
Die Commerzbank steht unter erhöhtem Druck, da Unicredit bereits 28 Prozent der Anteile kontrolliert und bei Erreichen der 30-Prozent-Schwelle gesetzlich zu einem Übernahmeangebot verpflichtet wäre. Die Bank hofft, durch die geplanten Maßnahmen ihre Unabhängigkeit zu bewahren und die Aktionäre mit hohen Ausschüttungen zu überzeugen.
Für die kommenden Jahre plant die Commerzbank, die Ausschüttungsquote auf 100 Prozent des Überschusses zu erhöhen, was von der erfolgreichen Umsetzung der Strategie und den wirtschaftlichen Rahmenbedingungen abhängt. Diese Maßnahmen sollen nicht nur die finanzielle Stabilität sichern, sondern auch das Vertrauen der Investoren stärken.
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