FRANKFURT / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Die Commerzbank, eine der führenden Privatkundenbanken Deutschlands, steht vor einer entscheidenden Phase ihrer Unternehmensgeschichte. Trotz eines Rekordgewinns im vergangenen Jahr sieht sich die Bank gezwungen, drastische Maßnahmen zu ergreifen, um ihre Eigenständigkeit zu sichern und sich gegen die Übernahmeversuche der italienischen UniCredit zu wehren.
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Die Commerzbank hat angekündigt, bis Ende 2027 rund 3.900 Vollzeitstellen abzubauen, um ihre Effizienz zu steigern und ihre Eigenständigkeit zu bewahren. Diese Entscheidung fällt trotz eines Rekordgewinns von knapp 2,7 Milliarden Euro im vergangenen Jahr. Die Bank plant, ihre Eigenkapitalrendite bis 2028 auf 15 Prozent zu steigern, was eine deutliche Erhöhung gegenüber den 9,2 Prozent im Jahr 2024 darstellt.
Der Stellenabbau betrifft vor allem die Zentrale in Frankfurt sowie weitere Standorte im Rhein-Main-Gebiet. Hier sollen insbesondere Stabsfunktionen und Backoffice-Tätigkeiten reduziert werden. Gleichzeitig plant die Commerzbank, neue Stellen bei der polnischen mBank und an Standorten in Asien zu schaffen, um den Personalbestand weltweit konstant zu halten.
Die italienische Großbank UniCredit hat im Herbst einen Teilausstieg des Bundes genutzt, um sich bei der Commerzbank einzukaufen und hält nun gut 28 Prozent der Anteile. UniCredit-Chef Andrea Orcel arbeitet seit Monaten auf eine Übernahme hin, doch die Commerzbank wehrt sich gegen dieses als feindlich empfundene Vorgehen.
Commerzbank-Chefin Bettina Orlopp hat ehrgeizige Ziele für die kommenden Jahre gesetzt. Neben dem Stellenabbau sollen auch die Kosten durch die Kürzung von Personal- und Sachausgaben um rund 500 Millionen Euro gesenkt werden. Die Bank plant zudem, ihre Gewinne bis 2028 auf 4,2 Milliarden Euro zu steigern.
Die Strategie der Commerzbank umfasst auch eine verstärkte Zusammenarbeit mit dem Kreditkartenanbieter Visa, um die Einnahmen aus Provisionen zu erhöhen. Diese Partnerschaft soll dazu beitragen, die Bank profitabler zu machen und ihre Marktposition zu stärken.
Die Reaktionen an der Börse auf die Ankündigungen der Commerzbank waren gemischt. Während die Aktie zunächst Kursgewinne verzeichnete, drehte sie später ins Minus, bevor sie nach der Pressekonferenz von Orlopp wieder leicht ins Plus kletterte.
Die Commerzbank plant, ihre Aktionäre durch hohe Gewinnausschüttungen bei Laune zu halten. Für das Geschäftsjahr 2024 ist eine Dividendenerhöhung geplant, und für 2025 sollen mehr als 100 Prozent des Überschusses an die Aktionäre ausgeschüttet werden.
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