FRANKFURT / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Die Commerzbank, Deutschlands zweitgrößte Privatkundenbank, hat trotz eines beeindruckenden Nettoergebnisses von 2,7 Milliarden Euro im Jahr 2024 angekündigt, bis 2028 insgesamt 3.900 Vollzeitstellen abzubauen. Diese Maßnahme betrifft vor allem die Zentrale in Frankfurt und ist Teil einer neuen Strategie, die darauf abzielt, die Eigenständigkeit der Bank zu sichern.
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Die Commerzbank steht vor einem bedeutenden Umbruch, da sie plant, bis 2028 insgesamt 3.900 Vollzeitstellen abzubauen, davon 3.300 in Deutschland. Diese Entscheidung fällt trotz eines Rekordgewinns im Jahr 2024, der um 20 Prozent auf 2,7 Milliarden Euro gestiegen ist. Der Stellenabbau betrifft vor allem die Zentrale in Frankfurt, insbesondere in den Bereichen Stabsfunktionen und Backoffice.
Die Bank setzt auf natürliche Fluktuation und demografischen Wandel, um den Abbau sozialverträglich zu gestalten. Mit den Arbeitnehmervertretungen wurden Eckpunkte für ein Altersteilzeit-Programm vereinbart, das noch im laufenden Jahr greifen soll. Trotz der Reduzierung in Deutschland plant die Commerzbank, den Personalbestand weltweit konstant bei rund 36.700 Vollzeitkräften zu halten, indem sie an Standorten im Ausland neue Stellen schafft.
Die Ankündigung des Stellenabbaus erfolgt in einem kritischen Moment, da die italienische Bank Unicredit zunehmend Druck auf die Commerzbank ausübt. Unicredit hat ihren Anteil an der Commerzbank auf 28 Prozent erhöht und spekuliert auf eine mögliche Übernahme. Diese Entwicklung hat sowohl im Management der Commerzbank als auch in der deutschen Politik Widerstand hervorgerufen, da der Bund noch gut zwölf Prozent der Anteile hält.
Die Strategie der Commerzbank unter der Leitung von Bettina Orlopp zielt darauf ab, die Eigenständigkeit der Bank durch höhere Gewinne und ehrgeizigere Ziele zu sichern. Bis 2028 soll der jährliche Überschuss auf 4,2 Milliarden Euro gesteigert werden, während gleichzeitig höhere Gewinnausschüttungen an die Anteilseigner in Aussicht gestellt werden.
Für das Jahr 2025 rechnet die Commerzbank jedoch mit einem Rückgang der Gewinne auf 2,4 Milliarden Euro, da sie für den Stellenabbau rund 700 Millionen Euro an Restrukturierungskosten einplant. Diese Maßnahmen sollen die Bank in die Lage versetzen, ihre Position im Markt zu stärken und sich gegen die Übernahmepläne von Unicredit zu wehren.
Die Commerzbank steht vor der Herausforderung, ihre strategischen Ziele zu erreichen, während sie gleichzeitig den Druck von Unicredit und den Erwartungen der Anteilseigner bewältigen muss. Die kommenden Jahre werden entscheidend dafür sein, ob die Bank ihre Eigenständigkeit bewahren kann und wie sie sich in einem zunehmend wettbewerbsintensiven Marktumfeld positioniert.
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