DALLAS / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Colossal Biosciences hat einen weiteren Schritt in Richtung der Wiederbelebung des Wollhaarmammuts gemacht, indem sie Mäuse mit mammutähnlichem Fell genetisch manipuliert haben.
Colossal Biosciences hat sich das ehrgeizige Ziel gesetzt, das Wollhaarmammut bis 2028 wiederzubeleben. Ein bedeutender Fortschritt auf diesem Weg ist die genetische Manipulation von Mäusen, um ihnen ein Fell zu verleihen, das dem eines Mammuts ähnelt. Die Wissenschaftler des Unternehmens haben mithilfe von CRISPR-Technologie Mausgene mit Mammutgenen kombiniert und die bearbeiteten Embryonen in Leihmütter implantiert.
Das Ergebnis sind Mäuse mit einem Fell, das in Farbe, Textur und Dicke den Eigenschaften eines Mammuts nahekommt. Diese Entwicklung könnte es den Mäusen ermöglichen, in kalten Klimazonen zu überleben, was ein wichtiger Test für die Anpassungsfähigkeit der Mammutgene an kalte Umgebungen wäre. Bevor jedoch solche Experimente durchgeführt werden können, muss das Unternehmen die Genehmigung des Institutional Animal Care and Use Committee (IACUC) einholen, das die ethische und humane Behandlung von Tieren in der Forschung sicherstellt.
Die Strategie von Colossal Biosciences zur Wiederbelebung des Mammuts umfasst die vollständige Kartierung des Genoms eines ausgestorbenen Wollhaarmammuts und den Vergleich mit seinem nächsten lebenden Verwandten, dem Asiatischen Elefanten. Diese genetischen Vergleiche sind entscheidend, um die Unterschiede zu identifizieren und die notwendigen genetischen Anpassungen vorzunehmen.
Investoren sind beeindruckt von der Geschwindigkeit, mit der das Unternehmen Technologien entwickelt. Im Januar kündigte Colossal Biosciences eine Finanzierungsrunde über 200 Millionen US-Dollar an, die das Unternehmen mit 10,2 Milliarden US-Dollar bewertete. Neben dem Mammut arbeitet das Unternehmen auch an der Wiederbelebung des Tasmanischen Tigers und des Dodo-Vogels.
Allerdings könnte das Ziel, bis 2028 ein lebendes Mammut zu schaffen, unrealistisch sein. David Gold, Professor für Paläobiologie an der UC Davis, weist darauf hin, dass es zwar aufregend ist, Mäuse mit einem mammutähnlichen Fell zu sehen, aber es gibt hunderte Unterschiede zwischen dem DNA-Code eines Elefanten und eines Mammuts. Die technischen Herausforderungen sind erheblich, und es gibt noch einen langen Weg zu gehen.
Trotz dieser Herausforderungen bezeichnet Ben Lamm, Mitbegründer und CEO von Colossal Biosciences, die Schaffung der wolligen Maus als einen „Meilenstein“ für die De-Extinktionsmission des Unternehmens. Die Tiere wurden gesund geboren und zeigten die vorhergesagten Phänotypen, wobei die einzige Überraschung der hohe Niedlichkeitsfaktor war.
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