MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Die Biotechnologie hat einen neuen Meilenstein erreicht: Colossal Biosciences, ein Startup, das sich auf die Wiederbelebung ausgestorbener Arten spezialisiert hat, hat kürzlich die erfolgreiche genetische Rekonstruktion des Direwolf bekannt gegeben. Diese Tiere, die vor über 12.000 Jahren ausgestorben sind, wurden durch die populäre Serie Game of Thrones berühmt. Doch was bedeutet diese Entwicklung für die Wissenschaft und den Markt?
Colossal Biosciences hat mit der Ankündigung, den Direwolf genetisch rekonstruiert zu haben, für Aufsehen gesorgt. Diese Tiere, die vor über 12.000 Jahren ausgestorben sind, wurden durch die Serie Game of Thrones populär. Die Wiederbelebung dieser Art ist ein bedeutender Schritt in der Biotechnologie, der sowohl wissenschaftliche als auch wirtschaftliche Implikationen hat.
Die genetische Rekonstruktion der Direwolves basiert auf der Analyse von DNA, die aus fossilen Überresten gewonnen wurde. Mithilfe der CRISPR-Technologie wurden die Gene des Grauwolfs so modifiziert, dass sie den physischen Merkmalen des Direwolfs entsprechen. Diese genetischen Anpassungen umfassten 20 Gene, die das äußere Erscheinungsbild beeinflussen. Die resultierenden Tiere, Remus und Romulus, sind jedoch nicht identisch mit den ursprünglichen Direwolves, sondern eher eine hybride Form.
Wissenschaftler außerhalb von Colossal Biosciences äußern jedoch Zweifel an der Bezeichnung ‘De-Extinction’. Sie argumentieren, dass es sich eher um eine genetische Anpassung des Grauwolfs handelt, als um eine echte Wiederbelebung der ausgestorbenen Art. Diese Skepsis wird durch die Tatsache verstärkt, dass die Tiere nicht in einer natürlichen Umgebung aufwachsen und somit ihr Verhalten von dem der ursprünglichen Direwolves abweichen könnte.
Die Entscheidung, den Direwolf zu rekonstruieren, fiel nicht zufällig. Colossal Biosciences sieht in der Kombination von De-Extinction und Artenschutzprojekten eine Möglichkeit, bedrohte Arten wie den Rotwolf zu retten. Die Technologie, die zur Schaffung der Direwolves verwendet wurde, wird auch zur Klonung von Rotwölfen eingesetzt, um deren Population zu stabilisieren und die Biodiversität zu fördern.
Die Frage, ob Colossal Biosciences mit dieser Technologie ein Unternehmen im Wert von über 10 Milliarden Dollar rechtfertigen kann, bleibt offen. Das Unternehmen plant, seine Technologie in verschiedenen Bereichen zu monetarisieren, darunter auch in der künstlichen Gebärmuttertechnologie, die Anwendungen in der Fruchtbarkeitsbehandlung finden könnte. Zudem könnten Biodiversitätskredite eine zukünftige Einnahmequelle darstellen, wenn es gelingt, ausgestorbene Arten erfolgreich wieder in ihre Ökosysteme zu integrieren.
Die Entwicklung von Colossal Biosciences zeigt, dass die Biotechnologie nicht nur wissenschaftliche, sondern auch wirtschaftliche Potenziale birgt. Die Rückkehr der Direwolves ist ein faszinierendes Beispiel dafür, wie Technologie und Natur in Einklang gebracht werden können, um sowohl die Vergangenheit zu bewahren als auch die Zukunft zu gestalten.
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