SAN FRANCISCO / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Die Kryptowährungsbörse Coinbase steht vor einer gewaltigen Herausforderung: Jede Woche erreichen das Unternehmen rund eine Million Anfragen zur Listung neuer Tokens. Brian Armstrong, CEO von Coinbase, hat nun öffentlich über die Schwierigkeiten gesprochen, die dieser Ansturm mit sich bringt, und mögliche Lösungen vorgeschlagen.
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Die Kryptowährungsbranche erlebt derzeit einen beispiellosen Boom, der durch eine kryptofreundliche Regierung und den Aufstieg von KI-Agenten, die unzählige Memecoins prägen können, befeuert wird. Inmitten dieses Wachstums sieht sich Coinbase, eine der führenden Krypto-Börsen, mit einer enormen Anzahl von Token-Listungsanfragen konfrontiert. Brian Armstrong, CEO von Coinbase, äußerte sich kürzlich zu den Herausforderungen, die dieser Ansturm mit sich bringt, und betonte die Notwendigkeit, den aktuellen Listungsprozess zu überdenken.
Derzeit verfügt Coinbase über eine spezialisierte Abteilung, die Digital Asset Listing Group (DALG), die die eingehenden Anfragen prüft. Diese Gruppe bewertet die Anfragen anhand strenger Kriterien wie Technologie, Anwendungsfall, Marktnachfrage und regulatorischer Compliance. Trotz dieser Bemühungen ist es angesichts der schieren Menge an Anfragen kaum noch möglich, jede einzelne detailliert zu prüfen.
Armstrong schlug vor, den Prozess von einer Erlauben-Liste zu einer Blockieren-Liste zu ändern, um die Effizienz zu steigern. Dies würde bedeuten, dass nur Tokens, die bestimmte Kriterien nicht erfüllen, explizit ausgeschlossen werden, während alle anderen automatisch gelistet werden könnten. Diese Änderung könnte den Prozess erheblich beschleunigen und die Belastung für die DALG verringern.
Ein weiterer Vorschlag von Armstrong ist die Nutzung von Kundenrezensionen und automatisierten Scans von On-Chain-Daten, um die Qualität der Tokens zu bewerten. Diese Methoden könnten helfen, die Flut an Anfragen effizienter zu bewältigen und gleichzeitig die Sicherheit und Integrität der Plattform zu gewährleisten.
Die regulatorischen Anforderungen stellen eine zusätzliche Herausforderung dar. Regulierungsbehörden müssen sicherstellen, dass die an der Börse gelisteten Assets keine Wertpapiergesetze verletzen. Armstrong betonte, dass es auch für die Regulierungsbehörden unmöglich sei, jede einzelne Anfrage zu prüfen, und forderte eine Anpassung der regulatorischen Prozesse.
Obwohl ein kryptofreundlicher regulatorischer Wandel im Gange ist, bleibt unklar, ob Regulierungsbehörden wie die SEC Armstrongs Empfehlungen unterstützen werden. Die Zukunft der Token-Listung bei Coinbase hängt daher nicht nur von internen Anpassungen, sondern auch von externen regulatorischen Entwicklungen ab.
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