SAN FRANCISCO / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Der CEO von Coinbase, Brian Armstrong, hat kürzlich eine Debatte über die Notwendigkeit gesetzlicher Anpassungen in den USA angestoßen, um Stablecoin-Inhabern die Möglichkeit zu geben, ‘onchain interest’ auf ihre Bestände zu verdienen.
Brian Armstrong, CEO von Coinbase, hat sich für gesetzliche Änderungen in den USA ausgesprochen, die es Stablecoin-Inhabern ermöglichen sollen, Zinsen auf ihre Bestände zu verdienen. In einem kürzlich veröffentlichten Beitrag argumentierte Armstrong, dass Krypto-Unternehmen ähnlich wie Banken behandelt werden sollten und es ihnen erlaubt sein sollte, Zinsen an Verbraucher weiterzugeben. Dies würde seiner Meinung nach einem freien Marktansatz entsprechen.
Derzeit gibt es zwei konkurrierende Gesetzesvorschläge in den USA, die sich mit Stablecoins befassen: den Stablecoin Transparency and Accountability for a Better Ledger Economy (STABLE) Act und den Guiding and Establishing National Innovation for US Stablecoins (GENIUS) Act. Armstrong sieht in diesen Vorschlägen die Chance, einheitliche Regeln zu schaffen, die es regulierten Stablecoins ermöglichen, Zinsen direkt an Verbraucher auszuzahlen, ähnlich wie bei einem Spar- oder Girokonto.
Armstrong betonte, dass Stablecoins bereits eine Marktnische gefunden haben, indem sie den Dollar und andere Fiat-Währungen digitalisieren. Die Einführung von Onchain-Zinsen könnte jedoch sowohl dem Durchschnittsbürger als auch der US-Wirtschaft helfen, die vollen Vorteile zu nutzen. Er schätzt, dass US-Verbraucher durch solche Zinsen eine Rendite von etwa 4% erzielen könnten, was deutlich über dem durchschnittlichen Zinssatz eines Sparkontos im Jahr 2024 liegt, den Armstrong mit 0,41% angibt.
Darüber hinaus könnte die Einführung von Onchain-Zinsen die globale Nutzung von US-Dollar-Stablecoins fördern, was wiederum die Dominanz des Dollars in einer zunehmend digitalen Weltwirtschaft stärken würde. Armstrong argumentiert, dass höhere Renditen als bei traditionellen Sparkonten zu mehr Konsum, Sparen und Investitionen führen könnten, was das Wirtschaftswachstum in allen lokalen Märkten, in denen Stablecoins gehalten werden, ankurbeln würde.
Aktuell erlauben weder der STABLE Act noch der GENIUS Act die Ausgabe von Stablecoins, die Zinsen generieren. Tatsächlich enthält der STABLE Act in seiner jetzigen Form einen Abschnitt, der es Stablecoin-Emittenten untersagt, Zinsen an Inhaber zu zahlen. Ähnlich wurde der GENIUS Act, der kürzlich den Bankenausschuss des Senats passierte, so geändert, dass zinsbringende Instrumente aus der Definition eines ‘Zahlungs-Stablecoins’ ausgeschlossen sind.
In einem Interview erklärte der Abgeordnete Bryan Steil, dass die beiden Gesetzesvorschläge nach einigen weiteren Entwurfsrunden im Repräsentantenhaus und im Senat aufeinander abgestimmt werden könnten, da die Unterschiede zwischen ihnen eher textlicher als substanzieller Natur seien. Er betonte, dass es ein gemeinsames Ziel sei, mit den Senatskollegen zusammenzuarbeiten, um diese Gesetzgebung voranzubringen.
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