SANTIAGO / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Codelco, der weltweit führende Kupferproduzent, steht vor erheblichen Herausforderungen, um seine ambitionierten Produktionsziele zu erreichen. Trotz einer geplanten Steigerung der Jahresproduktion auf 1,7 Millionen Tonnen bis 2030, sieht sich das Unternehmen mit Verzögerungen bei wichtigen Projekten und der Notwendigkeit neuer Minen konfrontiert.
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Der chilenische Kupferproduzent Codelco hat sich ehrgeizige Ziele gesetzt, um bis 2030 eine jährliche Kupferproduktion von 1,7 Millionen Tonnen zu erreichen. Diese Pläne stehen jedoch vor erheblichen Herausforderungen, da Verzögerungen bei wichtigen Projekten und die Notwendigkeit neuer Minen die Umsetzung erschweren. Analysten äußern Bedenken hinsichtlich der Nachhaltigkeit der aktuellen Produktionsstrategien und der Mobilisierung von Reserven.
Im Jahr 2024 plant Codelco eine leichte Erhöhung der Jahresproduktion auf knapp 1,328 Millionen Tonnen. Dennoch bleiben Zweifel an der Durchführbarkeit der angewandten Strategien bestehen. Gewerkschaftsmitarbeiter und Analysten berichten von verkürzten Ausfallzeiten, geänderten Schichtplänen und verschärften Produktionszielen, während erforderliche Wartungsarbeiten auf 2025 verschoben wurden.
Ein Bericht zeigt, dass Codelco im zweiten Halbjahr 2024 die Ausfallzeiten verkürzte, um die Produktionsziele zu erreichen. Dies führte zu einem erhöhten Druck auf die Mitarbeiter, Routineunterbrechungen zu reduzieren und Vorfälle zu vermeiden, die zu Störungen führen könnten. Wartungsarbeiten in den Hüttwerken von Chuquicamata und El Teniente wurden verschoben, was seitens Codelco bislang unbeantwortet blieb.
Der Vorstandsvorsitzende Máximo Pacheco hob hervor, dass im Dezember 160.000 Tonnen Kupfer produziert wurden – der höchste monatliche Output seit 2019. Juan Carlos Guajardo von Plusmining wies darauf hin, dass diese Produktionssteigerung wahrscheinlich auf eine massive Reduzierung der Lagerbestände zurückzuführen sei, die Codelco irgendwann wieder auffüllen müsse.
Langfristige Herausforderungen liegen in der Entwicklung großer Projekte wie Chuquicamata Underground oder El Teniente, die von Verzögerungen und Baufehlern betroffen sind. Der Analyst Cristian Cifuentes vom CESCO betonte, dass die Kapazitätserweiterung der Chuquicamata Underground langsamer voranschreitet als erwartet, während die kleine Salvador-Mine in den Monaten Oktober und November 2024 positive Produktionsbeiträge leistete.
Experten kritisieren, dass zukünftige Produktionssteigerungen von neuen Gebieten abhängen, trotz der Investitionen von jährlich 4 bis 4,5 Milliarden Dollar. Der Gewinn aus dem Kauf von Tecks Quebrada Blanca-Mine könnte als weiterer Schritt zur Erfüllung der ambitionierten Produktionsziele dienen.
Hinweis: Teile dieses Textes könnten mithilfe Künstlicher Intelligenz generiert worden sein. Die auf dieser Website bereitgestellten Informationen stellen keine Finanzberatung dar und sind nicht als solche gedacht. Die Informationen sind allgemeiner Natur und dienen nur zu Informationszwecken. Wenn Sie Finanzberatung für Ihre individuelle Situation benötigen, sollten Sie den Rat von einem qualifizierten Finanzberater einholen. IT BOLTWISE® schließt jegliche Regressansprüche aus.
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