MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Anthropic hat seinen KI-Chatbot Claude mit einem neuen Feature ausgestattet: den Zugang zum Internet. Diese Erweiterung soll die Qualität und Aktualität der Antworten verbessern, indem Claude nun auf aktuelle Webinhalte zugreifen kann.
Anthropic hat einen bedeutenden Schritt in der Weiterentwicklung seines KI-Chatbots Claude gemacht, indem es ihm den Zugang zum Internet ermöglicht hat. Diese Funktionalität soll die Relevanz und Aktualität der Antworten von Claude erheblich steigern. Bisher war der Chatbot auf seine Trainingsdaten beschränkt, was seine Fähigkeit, auf aktuelle Ereignisse zu reagieren, einschränkte. Mit dem neuen Webzugang kann Claude nun auf eine Vielzahl von Informationen zugreifen, die im Internet verfügbar sind.
Im Vergleich zu anderen KI-Chatbots wie ChatGPT oder Meta AI, die bereits seit einiger Zeit über Internetzugang verfügen, hebt sich Claude durch die Art und Weise ab, wie er Informationen präsentiert. Antworten von Claude enthalten nicht nur einen Fließtext, sondern auch direkt darunter Links zu den verwendeten Quellen. Diese prominente Darstellung der Quellen soll die Verifikation der Informationen für die Nutzer erleichtern und die Transparenz erhöhen.
Anthropic beschreibt in einem Blogbeitrag, wie die neue Websuche von Claude genutzt werden kann. Verschiedene Nutzergruppen, wie etwa Sales-Teams, Finanzanalysten oder Wissenschaftler, können von der erweiterten Funktionalität profitieren. So können Trends analysiert, Marktdaten abgerufen oder passende wissenschaftliche Literatur gefunden werden. Im Gegensatz zu Google, das auf eine umfangreiche Wissensdatenbank zurückgreift, nutzt Claude ausschließlich das Web als Informationsquelle.
Der Zugang zum Internet ist zunächst als kostenpflichtige Vorschau verfügbar und auf die USA beschränkt. Anthropic plant jedoch, diese Einschränkungen bald aufzuheben und Claude auch in anderen Ländern sowie in einer kostenlosen Version anzubieten. Das zugrunde liegende KI-Modell ist Claude 3.7 Sonnet, das für seine Zuverlässigkeit und Sicherheit bekannt ist.
Ein Problem, das alle KI-Websuchen betrifft, ist der potenzielle Rückgang der Webseitenbesuche, da Nutzer die Informationen direkt über die Chatbots erhalten. Dies könnte die Werbeeinnahmen der Webseitenbetreiber beeinträchtigen. Einige Unternehmen, wie Perplexity, arbeiten an neuen Modellen, bei denen die Nutzung von Inhalten bezahlt wird, um diesem Problem entgegenzuwirken.
Insgesamt stellt der Webzugang für Claude einen wichtigen Fortschritt dar, der die Möglichkeiten der KI-Nutzung erweitert. Dennoch bleibt die Herausforderung bestehen, die Genauigkeit der Antworten zu gewährleisten und Halluzinationen zu vermeiden. Die Entwicklung von Claude zeigt, wie dynamisch sich der Bereich der Künstlichen Intelligenz weiterentwickelt und welche neuen Möglichkeiten sich für Unternehmen und Nutzer eröffnen.
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