NEW YORK / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Citigroup hat angekündigt, dass sie keine diversen Kandidatenlisten mehr für Vorstellungsgespräche verlangen wird. Diese Entscheidung fällt in eine Zeit, in der viele Unternehmen ihre Strategien im Bereich Diversität, Gleichberechtigung und Inklusion (DEI) überdenken.
Die Citigroup hat beschlossen, ihre bisherigen Anforderungen an die Diversität bei Vorstellungsgesprächen zu ändern. In einem Memo erklärte CEO Jane Fraser, dass das Unternehmen keine “aspirationalen Repräsentationsziele” mehr verfolgen wird, es sei denn, dies wird durch lokale Gesetze vorgeschrieben. Diese Entscheidung spiegelt die aktuelle Geschäftsklimaänderung wider, die unter der Präsidentschaft von Donald Trump begonnen hat.
Die Änderung der DEI-Richtlinien bei Citigroup ist Teil eines breiteren Trends in der Unternehmenswelt, der durch politische und gesellschaftliche Veränderungen beeinflusst wird. Seit Trumps Amtsantritt haben viele Unternehmen begonnen, ihre Diversitätsprogramme zu überdenken, da die Regierung versucht hat, solche Initiativen sowohl im öffentlichen als auch im privaten Sektor abzubauen.
Auch andere große Finanzinstitute wie Goldman Sachs und JPMorgan Chase haben kürzlich ihre DEI-Strategien angepasst. Goldman Sachs hat beispielsweise eine Richtlinie aufgehoben, die vorschrieb, dass öffentliche Unternehmen mindestens zwei diverse Vorstandsmitglieder haben müssen, um von der Bank an die Börse gebracht zu werden.
Die Entscheidung von Citigroup, die Abteilung “Diversity, Equity and Inclusion and Talent Management” in “Talent Management and Engagement” umzubenennen, signalisiert eine Verschiebung des Fokus von spezifischen Diversitätszielen hin zu einer allgemeineren Talentförderung. Dies könnte darauf hindeuten, dass das Unternehmen versucht, sich in einem sich schnell verändernden Umfeld flexibler aufzustellen.
Wall Street hat schon lange mit Herausforderungen in Bezug auf Diversität zu kämpfen. Doch selbst vor Trumps Amtszeit standen große Unternehmen unter Druck von konservativen Gruppen, ihre DEI-Politiken zurückzufahren. Diese Gruppen argumentieren oft, dass solche Programme zu einer Form von umgekehrter Diskriminierung führen könnten.
Jane Fraser betonte in ihrem Memo, dass Citigroup weiterhin die besten Praktiken fördern wird, um eine Vielzahl von Perspektiven in Einstellungsentscheidungen einzubeziehen. Dies zeigt, dass das Unternehmen trotz der Änderungen an seinen formalen Richtlinien weiterhin Wert auf Vielfalt und Inklusion legt.
Die Anpassungen bei Citigroup und anderen großen Unternehmen könnten weitreichende Auswirkungen auf die Art und Weise haben, wie Diversität in der Unternehmenswelt wahrgenommen und umgesetzt wird. Es bleibt abzuwarten, wie sich diese Veränderungen auf die langfristige Unternehmensstrategie und die Wahrnehmung in der Öffentlichkeit auswirken werden.
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