MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Der chinesische Haushaltsroboter Astribot S1 soll verschiedene Aufgaben im Haushalt übernehmen können. Trotz beeindruckender Fähigkeiten bleiben Fragen zur Mobilität und zu den technischen Details offen.
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Das chinesische Robotikunternehmen Astribot hat seinen teilhumanoiden Haushaltsroboter S1 angekündigt. In einem kürzlich veröffentlichten Video zeigt der Hersteller, wie der S1 eine Vielzahl von Aufgaben im Haushalt übernimmt – von Staubsaugen bis zur Zubereitung von Tee. Trotz dieser vielversprechenden Präsentation bleiben viele Details unklar, insbesondere hinsichtlich der technischen Umsetzung und der anvisierten Markteinführung.
Wie viele von uns träumen von einem Zuhause, das nach einem langen Arbeitstag perfekt aufgeräumt und sauber ist? Bislang sind die Fähigkeiten von Robotern, diese komplexen und vielfältigen Haushaltsaufgaben auszuführen, stark begrenzt. Astribot behauptet jedoch, mit dem S1 eine Lösung gefunden zu haben. Der Roboter ist darauf ausgelegt, nicht nur grundlegende Aufgaben wie das Saugen und Abwaschen zu erledigen, sondern auch komplexere Tätigkeiten wie das Backen von Waffeln, das Kochen von Tee und sogar das Füttern von Haustieren.
Der S1-Roboter besitzt einen menschenähnlichen Torso, der sich in mehreren Freiheitsgraden bewegen lässt, sowie einen Kopf und zwei bewegliche Arme. Diese Arme, mit je sieben Freiheitsgraden, können ein Gewicht von bis zu 10 kg heben. Für feinmotorische Aufgaben nutzt der Roboter Zwei-Finger-Greifer anstelle komplexer, menschenähnlicher Hände. Diese simpler gestalteten Greifer scheinen ausreichend zu sein, um eine Vielzahl an Haushaltsaufgaben zu bewältigen.
Der humanoide Oberkörper des S1 sitzt auf einer radbetriebenen Basis. Diese Entscheidung könnte aus Kostengründen und aufgrund der Komplexität einer zweibeinigen Fortbewegung getroffen worden sein. Räder erlauben eine einfachere Steuerung, doch der Roboter ist dadurch auf eine Ebene beschränkt und kann beispielsweise keine Treppen überwinden. Ein weiterer Punkt, der unklar bleibt, ist die Frage der Energieversorgung. In einem Video ist zu sehen, dass der Roboter an ein Kabel angeschlossen ist, was auf eine noch nicht ausgereifte Lösung für die Stromversorgung hinweisen könnte. Zukünftig könnte der S1 jedoch mit internen Batterien betrieben werden, um seine Bewegungsfreiheit zu erhöhen.
Das Video von Astribot demonstriert, welche Aufgaben der S1-Roboter im Haushalt erledigen können soll. Von Staubsaugen über Aufräumarbeiten bis hin zur Zubereitung von Tee zeigt der Roboter ein breites Spektrum an Fähigkeiten. Astribot betont, dass die gezeigten Fähigkeiten in Echtzeit und autonom ausgeführt werden – ohne Eingriffe von außen. Trotz dieser Behauptungen bleiben viele technische Details im Dunkeln. Es gibt keine spezifischen Informationen zum Training des Roboters, zur Künstlichen Intelligenz, die ihm zugrunde liegt, oder zu den verwendeten Methoden des maschinellen Lernens. Ebenso fehlen Angaben zum geplanten Verkaufspreis und dem genauen Erscheinungsdatum des S1.
Insgesamt zeigt Astribot mit dem S1 einen innovativen Ansatz für den Einsatz von Robotern im Haushalt. Dennoch gibt es noch viele Fragen zur tatsächlichen Leistungsfähigkeit und zur Marktreife dieses Produkts. Die Vorstellung eines Roboters, der den Alltag erleichtert und den Haushalt autonom managt, ist verlockend, doch die Praxis könnte sich als weitaus komplexer erweisen.
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