HONGKONG / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Die italienische Kultmarke Bialetti, bekannt für ihre ikonischen Espressokocher, steht vor einem bedeutenden Wandel. Ein chinesischer Investor hat die Mehrheit der Aktien übernommen, was weitreichende Auswirkungen auf die Zukunft des Unternehmens haben könnte.

Die Übernahme der Mehrheit an Bialetti durch den chinesischen Unternehmer Stephen Cheng markiert einen bedeutenden Schritt in der Geschichte des italienischen Unternehmens. Cheng, der über den in Luxemburg ansässigen Investmentfonds Nuo Capital agiert, hat fast 79 Prozent der Bialetti-Aktien erworben. Der Kaufpreis beläuft sich auf etwa 53 Millionen Euro, was die finanzielle Lage des Unternehmens erheblich beeinflussen könnte.

Bialetti, bekannt für seine achteckigen Kaffeekocher, steckt seit einiger Zeit in finanziellen Schwierigkeiten. Mit Schulden von über 100 Millionen Euro und ausstehenden Steuerzahlungen an den italienischen Staat war die Übernahme durch einen finanzstarken Partner eine notwendige Maßnahme. Die Konkurrenz durch Anbieter von Kapselsystemen hat den Druck auf traditionelle Espressomaschinenhersteller wie Bialetti zusätzlich erhöht.

Die ikonischen Kannen, die in den 1930er-Jahren von Alfonso Bialetti entwickelt wurden, sind in vielen italienischen Haushalten ein fester Bestandteil. Nach dem Zweiten Weltkrieg erlebten die Kocher aus Aluminium und später auch aus Stahl einen großen Erfolg. Heute sind sie in verschiedenen Formen und Farben erhältlich und haben sich weit über Italien hinaus verbreitet.

Die Bedeutung der Kannen für das Unternehmen zeigt sich auch in der emotionalen Verbindung, die viele Menschen zu ihnen haben. Ein Beispiel dafür ist die Beisetzung des ehemaligen Firmenchefs Renato Bialetti im Jahr 2016, dessen Urne die Form einer Bialetti-Kanne hatte.

Die Übernahme durch Stephen Cheng könnte Bialetti neue Möglichkeiten eröffnen, insbesondere auf dem asiatischen Markt. Die Expertise und das Netzwerk des chinesischen Investors könnten helfen, die Marke international weiter zu stärken und neue Absatzmärkte zu erschließen.

In der Branche wird die Übernahme mit gemischten Gefühlen betrachtet. Während einige Experten die Chance sehen, dass Bialetti durch die neuen Investitionen wieder auf die Beine kommt, befürchten andere, dass die italienische Identität der Marke verloren gehen könnte.

Die Zukunft von Bialetti hängt nun davon ab, wie erfolgreich die Integration der neuen Eigentümerstruktur verläuft und ob es gelingt, die Marke in einem zunehmend wettbewerbsintensiven Marktumfeld zu positionieren. Die kommenden Monate werden entscheidend sein, um zu sehen, ob Bialetti seine Tradition bewahren und gleichzeitig innovativ bleiben kann.

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Chinesischer Investor übernimmt Mehrheit bei Bialetti
Chinesischer Investor übernimmt Mehrheit bei Bialetti (Foto: DALL-E, IT BOLTWISE)



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