Chinesische Unternehmen sollen bei US-Chips Vorsicht walten lassen
       
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PEKING / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Die Handelsbeziehungen zwischen den USA und China stehen erneut unter Druck, da chinesische Industrieverbände Unternehmen dazu raten, beim Kauf von US-amerikanischen Chips Vorsicht walten zu lassen. Diese Empfehlung kommt als Reaktion auf die jüngsten Exportbeschränkungen der USA, die die Beziehungen zwischen den beiden Wirtschaftsmächten weiter belasten könnten.



Die chinesischen Industrieverbände haben eine deutliche Warnung an die heimischen Unternehmen ausgesprochen: Sie sollten beim Kauf von US-amerikanischen Chips Vorsicht walten lassen und stattdessen auf heimische Produkte setzen. Diese Empfehlung ist eine Reaktion auf die Exportbeschränkungen der USA, die die Handelsbeziehungen zwischen den beiden Ländern weiter belasten könnten.

In einer seltenen koordinierten Aktion haben vier führende Industrieverbände Chinas diese Warnung ausgesprochen. Sie repräsentieren einige der größten Industrien des Landes, darunter Telekommunikation, digitale Wirtschaft, Automobilindustrie und Halbleiter. Insgesamt haben diese Verbände 6.400 Unternehmen als Mitglieder, was die Tragweite dieser Empfehlung verdeutlicht.

Die Warnung könnte erhebliche Auswirkungen auf US-Chiphersteller wie NVIDIA, AMD und Intel haben, die bisher trotz der Exportkontrollen ihre Produkte in China absetzen konnten. Die chinesischen Unternehmen werden dazu aufgerufen, US-Chips mit Bedacht zu erwerben und stattdessen die Kooperation mit Herstellern aus anderen Ländern und Regionen auszubauen.

Die Internet Society of China betonte in ihrem offiziellen WeChat-Account, dass die US-Exportbeschränkungen bereits ‚erhebliche Schäden‘ für die Internetbranche des Landes verursacht hätten. Chinesische Unternehmen sollten proaktiv Chips einsetzen, die sowohl von in- als auch ausländischen Firmen in China produziert werden.

Die China Association of Communication Enterprises hat US-Chip-Produkte als nicht mehr zuverlässig oder sicher eingestuft. Die chinesische Regierung solle die Sicherheit der Lieferkette der kritischen Informationsinfrastruktur genauer unter die Lupe nehmen. Diese Warnungen folgten auf die jüngste, dritte Sanktionierung seitens der USA, die den Export an 140 Unternehmen, darunter auch der chinesische Chip-Ausrüstungshersteller Naura Technology Group, einschränkte.

Ein ähnliches Vorgehen zeigte China im Umgang mit dem US-Speicherchiphersteller Micron, der letztes Jahr nach einer Cybersecurity-Überprüfung mit einem Handelsverbot in Schlüsselindustrien konfrontiert war. Auch Intel geriet ins Visier, nachdem die Cybersecurity Association of China im Oktober zu einer Sicherheitsprüfung seiner Produkte aufgerufen hatte, mit der Begründung, der US-Chiphersteller habe konstant die nationale Sicherheit Chinas gefährdet.

Chinesische Unternehmen sollen bei US-Chips Vorsicht walten lassen
Chinesische Unternehmen sollen bei US-Chips Vorsicht walten lassen (Foto: DALL-E, IT BOLTWISE)
Hinweis: Teile dieses Textes könnten mithilfe Künstlicher Intelligenz generiert worden sein.



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