PEKING / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Während die Handelskonflikte zwischen den USA und China weiter eskalieren, sehen Analysten Chancen für chinesische Unternehmen, die auf generative Künstliche Intelligenz setzen. Diese Unternehmen könnten von Pekings Bestrebungen profitieren, die Entwicklung von KI-Technologien voranzutreiben.
Die Handelskonflikte zwischen den USA und China haben in den letzten Jahren zu erheblichen Spannungen geführt, die sich auf viele Wirtschaftssektoren auswirken. Doch inmitten dieser Unsicherheiten sehen Analysten Potenzial für chinesische Unternehmen, die sich auf die Entwicklung von Künstlicher Intelligenz (KI) konzentrieren. Diese Unternehmen könnten von den Bemühungen der chinesischen Regierung profitieren, die Abhängigkeit von ausländischen Technologien zu verringern und die heimische KI-Industrie zu stärken.
Einige der vielversprechendsten Unternehmen in diesem Bereich sind Kingsoft Office und Kingdee, die beide von Analysten als besonders zukunftsträchtig eingestuft werden. Kingsoft Office, bekannt für seine Textverarbeitungssoftware WPS, hat bereits eine KI-integrierte Version seiner Software entwickelt, die auf Huawei’s HarmonyOS Next Betriebssystem läuft. Diese Unabhängigkeit von Android könnte sich als strategischer Vorteil erweisen, da die Spannungen zwischen den USA und China weiter zunehmen.
Kingdee hingegen plant, sich vollständig in ein Unternehmen für Enterprise Management KI zu verwandeln. Diese strategische Neuausrichtung könnte dem Unternehmen helfen, neue Kunden zu gewinnen und seine Marktposition zu stärken. Zu den neuen Kunden zählen namhafte Unternehmen wie der Automobilhersteller Geely und das Spirituosenunternehmen Kweichow Moutai.
Die Nachfrage nach KI-Lösungen in China bleibt stark, da Unternehmen nach Möglichkeiten suchen, ihre Effizienz zu steigern und Kosten zu senken. Die Einführung von DeepSeek’s generativer KI-Technologie hat in den letzten Monaten zu erheblichen Kosteneinsparungen geführt, was die Attraktivität dieser Technologien weiter erhöht.
Nomura-Analysten betonen, dass die Nachfrage nach Cloud- und Internet-Datenzentren in China trotz der Handelskonflikte robust bleibt. Unternehmen wie China Mobile, GDS und Vnet profitieren von der steigenden Nachfrage nach Rechenleistung und digitaler Infrastruktur. Diese Unternehmen sind gut positioniert, um von der zunehmenden Digitalisierung der chinesischen Wirtschaft zu profitieren.
Die chinesische Regierung könnte weiterhin Investitionen in digitale Infrastruktur fördern, um das Wirtschaftswachstum zu unterstützen und die Auswirkungen der Handelskonflikte abzumildern. Dies könnte insbesondere für Unternehmen im Bereich Cloud Computing und KI-Entwicklung von Vorteil sein, da sie eine Schlüsselrolle in der zukünftigen wirtschaftlichen Entwicklung Chinas spielen.
Insgesamt zeigt sich, dass die chinesische KI-Industrie trotz der Herausforderungen durch die Handelskonflikte gut positioniert ist, um weiter zu wachsen. Die strategische Förderung durch die Regierung und die starke Nachfrage nach KI-Lösungen bieten vielversprechende Perspektiven für die Zukunft.
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