BERLIN / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – In einer Zeit zunehmender geopolitischer Spannungen rückt die Sicherheit von Unterseekabeln verstärkt in den Fokus. Diese Kabel sind das Rückgrat der globalen Kommunikation und Datenübertragung, und ihre Sabotage könnte weitreichende Folgen haben.
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Chinesische Wissenschaftler forschen offenbar seit den späten 2000er Jahren an Technologien zur Sabotage von Unterseekabeln. Diese Enthüllung kommt zu einem Zeitpunkt, an dem in geopolitisch angespannten Regionen vermehrt Schäden an Unterwasserinfrastrukturen unter unklaren Umständen auftreten. Laut Branchenberichten haben Forscher aus China Patentanträge für Schleppvorrichtungen eingereicht, die speziell zum Durchtrennen von Unterseekabeln entwickelt wurden. Diese Geräte ähneln Ankern, die über den Meeresboden gezogen werden, um Kabel freizulegen und zu kappen. Diese Entwicklungen werfen ein neues Licht auf jüngste Vorfälle, bei denen angeblich zivile Schiffe durch das Schleppen ihrer Anker Kommunikations- und Datenkabel beschädigten. Solche Vorfälle ereigneten sich sowohl in der Ostsee als auch in der Nähe von Taiwan, einer Region, die seit dem chinesischen Bürgerkrieg von Peking beansprucht wird. Experten sprechen von ‘hybrider Kriegsführung’ und Sabotage. Die jüngeren Patentanträge stammen aus dem Jahr 2020 und wurden von Ingenieuren der Lishui-Universität in der Provinz Zhejiang entwickelt, die direkt gegenüber der Straße von Taiwan liegt. Die Erfindung wurde als ‘Schleppvorrichtung zum Durchtrennen von Unterseekabeln’ eingereicht. Die Autoren des Dokuments betonten die Notwendigkeit, in Notfällen Kabel kappen zu können. Ein weiterer Antrag aus dem Jahr 2009 von einem Küstenforschungsinstitut im Süden Chinas erwähnte die Notwendigkeit, ‘illegale’ Kabel vor der chinesischen Küste zu bekämpfen, was von Experten als unwahrscheinlich angesehen wird. Die chinesische Botschaft in Washington erklärte, dass China den Bau internationaler Unterseekabel in seinen Gewässern unterstütze und weiterhin mit der internationalen Gemeinschaft zusammenarbeiten werde, um die globale Informationsinfrastruktur zu schützen. Angesichts der globalen Instabilität, die durch den russischen Einmarsch in die Ukraine ausgelöst wurde, rückt die Sicherheit von Unterwasserinfrastrukturen zunehmend in den Fokus. In der Ostsee verstärken Länder ihre Gegenmaßnahmen, nachdem chinesische Schiffe, die aus russischen Häfen operieren, in mehrere Vorfälle verwickelt waren, bei denen Pipelines und Kabel durch geschleppte Anker beschädigt wurden. Es bleibt unklar, inwieweit die chinesische Regierung in jüngste Vorfälle verwickelt ist, bei denen scheinbar zivile Schiffe in der Ostsee Kabel beschädigten. In mindestens einem Fall hat die chinesische Regierung den Vorfall als ‘Unfall’ bezeichnet. Experten äußern zudem Bedenken, dass Angriffe auf Unterwasserinfrastrukturen als Teil von Pekings Drucktaktiken im Zusammenhang mit Taiwan eingesetzt werden könnten.
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