PEKING / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Angesichts der drohenden wirtschaftlichen Herausforderungen durch einen möglichen Handelskrieg mit den USA hat die chinesische Zentralbank ihre Pläne für eine expansive Geldpolitik im Jahr 2025 bekräftigt.
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Die People’s Bank of China (PBOC) hat angekündigt, ihre expansive Geldpolitik fortzusetzen, um das Wirtschaftswachstum zu unterstützen. Diese Entscheidung fällt in eine Zeit, in der die wirtschaftlichen Spannungen zwischen China und den USA zunehmen, insbesondere durch die Ankündigung hoher Zölle auf chinesische Waren durch den designierten US-Präsidenten. Solche Maßnahmen könnten die Exportaussichten Chinas erheblich beeinträchtigen, die seit der Pandemie als wichtiger Wachstumstreiber fungieren.
Gouverneur Pan Gongsheng betonte auf einem Finanzforum in Peking, dass die Zentralbank durch konjunkturausgleichende Anpassungen die Wirtschaft stützen werde. Diese Maßnahmen sollen die abkühlende Wirtschaftstätigkeit beleben und die Liquidität aufrechterhalten. Zudem plant die PBOC, die Finanzierungskosten für Unternehmen und Haushalte zu senken, um die wirtschaftliche Stabilität zu fördern.
Die M1-Geldmenge, ein Indikator für die tatsächliche Kaufkraft der Wirtschaft, zeigt jedoch weiterhin einen Rückgang. Um diesem Trend entgegenzuwirken, hat die Zentralbank eine neue Berechnungsmethode eingeführt, die auch individuelle Sichteinlagen und auf Plattformen gespeicherte Gelder umfasst. Diese Anpassung könnte den Rückgang der M1-Geldmenge verengen, obwohl der Abwärtstrend voraussichtlich anhalten wird.
In den letzten Wochen hat die chinesische Wirtschaft Anzeichen einer Stabilisierung gezeigt, nachdem die Zentralbank die Zinssätze und die Mindestreservesätze signifikant gesenkt hat. Diese Maßnahmen sollen das von den Banken vorzuhaltende Geldvolumen erhöhen und die Kreditvergabe ankurbeln. Weitere Senkungen könnten in den kommenden Monaten erfolgen, um die wirtschaftliche Dynamik zu stärken.
Der Yuan hat gegenüber dem US-Dollar den niedrigsten Stand seit etwa einem Jahr erreicht, was die Sorgen über ein schwächeres Wachstum in China verstärkt. Händler setzen verstärkt auf ein schwächeres Wachstum, da die Risiken höherer US-Zölle die wirtschaftlichen Aussichten belasten. Analysten prognostizieren, dass die Anpassungen der Geldpolitik zwar kurzfristig helfen könnten, jedoch langfristige strukturelle Reformen erforderlich sind, um die wirtschaftliche Widerstandsfähigkeit zu erhöhen.
Die Pläne der PBOC sind Teil einer umfassenderen Strategie, um die wirtschaftlichen Herausforderungen zu bewältigen und das Wachstum in einem zunehmend unsicheren globalen Umfeld zu sichern. Die Zentralbank wird weiterhin diverse Instrumente nutzen, um die wirtschaftliche Stabilität zu gewährleisten und die Auswirkungen externer Schocks zu mildern.
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