PEKING / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Chinas Wirtschaft hat im ersten Quartal 2025 einen bemerkenswerten Schub erfahren, der maßgeblich durch eine Zunahme der Exporte in die USA vor dem Inkrafttreten neuer Zölle begünstigt wurde.
Chinas Wirtschaft verzeichnete im ersten Quartal 2025 ein Wachstum von 5,4 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Diese Entwicklung wurde vor allem durch eine Beschleunigung der Exporte in die USA vor den neuen Zollregelungen angetrieben. Die Daten des Nationalen Statistikamts Chinas zeigen, dass die Industrieproduktion im März um 7,7 Prozent gestiegen ist, während die Exporte um 12,4 Prozent zulegten. Diese Zahlen verdeutlichen die strategische Eile der US-Importeure, Bestellungen vor den erwarteten Zollerhöhungen abzuschließen.
Die chinesische Regierung hat in den letzten Jahren verstärkt auf Infrastrukturinvestitionen gesetzt, um das Wirtschaftswachstum zu stützen. Diese Investitionen, zusammen mit einer robusten Industrieproduktion, haben dazu beigetragen, die wirtschaftlichen Herausforderungen durch den Handelskonflikt mit den USA abzufedern. Dennoch bleibt der Immobilienmarkt ein Sorgenkind, da die durchschnittlichen Verkaufspreise in 70 Großstädten um 5 Prozent gesunken sind.
Der Handelskonflikt zwischen Washington und Peking hat das Potenzial, das Wachstum Chinas weiter zu verlangsamen. Die Einführung neuer Zölle könnte die Handelsbeziehungen weiter belasten und die wirtschaftliche Dynamik beeinträchtigen. Analysten warnen, dass eine Eskalation des Konflikts nicht nur die chinesische, sondern auch die globale Wirtschaft negativ beeinflussen könnte.
In den USA stehen wichtige Unternehmensberichte an, die Aufschluss über die wirtschaftliche Lage geben könnten. Unternehmen wie Travelers Cos Inc, Abbott Laboratories und United Airlines Holdings Inc werden ihre Quartalszahlen präsentieren. Diese Berichte könnten Hinweise darauf geben, wie sich der Handelskonflikt auf die Unternehmensgewinne auswirkt.
Der Finanzmarkt reagiert sensibel auf die Entwicklungen im Handelskonflikt. An der Wall Street herrscht Zurückhaltung, da der Ausgang des Zollstreits ungewiss bleibt. Trotz überzeugender Geschäftszahlen aus dem Bankensektor, wie von Citi und Bank of America, bleibt die Stimmung gedämpft. Die Aussicht auf höhere Zölle belastet insbesondere die Pharmaindustrie, während der Technologiesektor von den Plänen des Streaminganbieters Netflix profitiert, seine Marktkapitalisierung erheblich zu steigern.
Auf den Devisenmärkten hat der US-Dollar zuletzt an Boden verloren, nachdem er zuvor unter der Handelspolitik der Trump-Regierung gelitten hatte. Der Dollarindex erholte sich kurzzeitig, bevor er im asiatischen Handel erneut nachgab. Experten wie Jan Hatzius von Goldman Sachs prognostizieren, dass der Dollar weiter an Wert verlieren könnte, da der Protektionismus das US-Wachstum sowohl kurz- als auch langfristig belasten dürfte.
Die Rohstoffmärkte zeigen ebenfalls Schwankungen. Die Ölpreise sind aufgrund der Befürchtungen einer konjunkturbedingt schwächeren Nachfrage gesunken. Gleichzeitig profitiert Gold von seinem Ruf als sicherer Hafen in Krisenzeiten, was zu einem Anstieg des Goldpreises führte.
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