PEKING / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Inmitten eines eskalierenden Handelskonflikts zwischen den USA und China hat Peking eine Reihe neuer Sanktionen gegen amerikanische Unternehmen verhängt. Diese Maßnahmen, die weit über einfache Zölle hinausgehen, haben nicht nur die Finanzmärkte erschüttert, sondern auch die wirtschaftlichen Beziehungen zwischen den beiden Großmächten weiter belastet.
Die jüngsten Sanktionen Chinas gegen US-Unternehmen markieren einen bedeutenden Wendepunkt im anhaltenden Handelskonflikt zwischen den beiden größten Volkswirtschaften der Welt. Mit einem pauschalen Gegenzoll von 34 Prozent auf alle US-Importe setzt China ein klares Zeichen der Vergeltung. Betroffen sind insbesondere Elektronik, Fahrzeuge, Chemikalien und landwirtschaftliche Produkte, was vor allem kleine und mittelgroße US-Hersteller hart trifft, die stark vom Chinageschäft abhängig sind.
Zusätzlich zu den Zöllen hat China die Exportkontrollen für Seltene Erden verschärft, die für Hightech-Produkte unverzichtbar sind. Diese Metalle, darunter Neodym, Dysprosium und Terbium, sind entscheidend für die Herstellung von Elektromotoren und Smartphones. Künftig müssen Käufer nicht nur den zivilen Verwendungszweck nachweisen, sondern auch die Endkunden offenlegen. Diese Maßnahmen könnten die globale Lieferkette erheblich beeinträchtigen und die Preise für Hightech-Produkte weltweit in die Höhe treiben.
Ein weiterer Schlag für die USA ist die Aufnahme mehrerer US-Unternehmen auf die sogenannte „Unreliable Entity List“. Diese Liste umfasst nun Firmen wie Skydio und Kratos Defense, denen vorgeworfen wird, zur Modernisierung des taiwanesischen Militärs beigetragen zu haben. Diese Unternehmen sehen sich nun mit erheblichen Einschränkungen beim Zugang zu chinesischen Märkten und Investitionen konfrontiert.
Die Reaktionen auf diese Maßnahmen waren an den Börsen deutlich zu spüren. Der Shanghai Composite und der Shenzhen Composite erlitten zweistellige Verluste, während der Hang Seng Index in Hongkong um über 13 Prozent einbrach. Diese dramatischen Kursverluste spiegeln die Unsicherheit und die Besorgnis der Investoren wider, die sich fragen, wie sich der Handelskonflikt weiter entwickeln wird.
China hat zudem angekündigt, den Streit vor die Welthandelsorganisation (WTO) zu bringen, um die US-Zölle als unvereinbar mit den Grundsätzen des multilateralen Handelssystems anzufechten. Diese rechtlichen Schritte könnten den Konflikt weiter verschärfen und andere Länder in den Sog der Auseinandersetzung ziehen.
Die langfristigen Auswirkungen dieser Eskalation sind schwer abzuschätzen. Experten warnen jedoch davor, dass der Handelskrieg nicht nur die wirtschaftlichen Beziehungen zwischen den USA und China dauerhaft schädigen könnte, sondern auch globale Lieferketten und Märkte destabilisieren könnte. Unternehmen weltweit müssen sich auf eine ungewisse Zukunft einstellen, in der Handelsbarrieren und geopolitische Spannungen die Norm sein könnten.
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