PEKING / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Die chinesische Wirtschaft zeigt zu Beginn des Jahres Anzeichen einer Erholung, wie aktuelle Daten des Nationalen Statistikamtes belegen. Trotz eines herausfordernden globalen Umfelds und interner Schwierigkeiten verzeichneten sowohl der Einzelhandel als auch die Industrieproduktion ein Wachstum, das die Erwartungen übertraf.
Die jüngsten Wirtschaftsdaten aus China zeigen eine moderate Erholung in den ersten beiden Monaten des Jahres. Laut dem Nationalen Statistikamt stiegen die Einzelhandelsumsätze im Januar und Februar um 4,0 % im Vergleich zum Vorjahr. Dies stellt eine Verbesserung gegenüber dem Wachstum von 3,7 % im Dezember dar und entspricht den Schätzungen von Reuters.
Auch die Industrieproduktion verzeichnete einen Anstieg um 5,9 % im Vergleich zum Vorjahr, was zwar langsamer als das Wachstum von 6,2 % im Dezember ist, jedoch die Prognosen von 5,3 % übertraf. Besonders bemerkenswert ist das Wachstum in der Ausrüstungserstellung und der Hightech-Fertigung, die um 10,6 % bzw. 9,1 % zulegten.
Die Investitionen in Sachanlagen stiegen im bisherigen Jahresverlauf um 4,1 % und übertrafen damit die von Ökonomen geschätzten 3,6 %. Diese Entwicklung wird auf die anhaltenden Effekte mehrerer Konjunkturmaßnahmen zurückgeführt, obwohl die wirtschaftliche Erholung noch auf einem unsicheren Fundament steht.
Die chinesische Regierung hat kürzlich einen umfassenden Plan zur Ankurbelung des Binnenkonsums vorgestellt. Dazu gehören Maßnahmen zur Stabilisierung des Aktienmarktes, die Einführung eines Kinderbetreuungszuschusses und die Förderung des Tourismus. Obwohl konkrete Umsetzungsdetails fehlen, zeigt der Plan die Entschlossenheit Pekings, strukturelle Probleme wie das langsame Einkommenswachstum anzugehen.
Die Arbeitslosenquote in städtischen Gebieten stieg im Februar auf 5,4 %, den höchsten Stand seit zwei Jahren. Gleichzeitig sanken die Preise für Neubauten um 4,8 % im Vergleich zum Vorjahr, was auf die Bemühungen der Regierung hinweist, den finanziell angeschlagenen Entwicklern Kredite zu gewähren.
Angesichts der Herausforderungen, die durch Handelskonflikte mit den USA und deflationären Druck entstehen, bleibt das Wachstumsziel von rund 5 % für dieses Jahr ambitioniert. Experten gehen davon aus, dass stärkere Konjunkturmaßnahmen erforderlich sein werden, um dieses Ziel zu erreichen und den Binnenkonsum zu stärken.
Die Verbraucherpreisinflation fiel im Februar erstmals seit über einem Jahr unter null, was die Regierung dazu veranlasste, ihr jährliches Inflationsziel auf etwa 2 % zu senken. Dies deutet auf eine gewisse Akzeptanz der aktuellen deflationären Lage hin.
Zusätzlich zu den bestehenden Maßnahmen hat die chinesische Führung auf der jährlichen Parlamentssitzung ein erweitertes Fiskalpaket angekündigt, das 300 Milliarden Yuan an speziellen Staatsanleihen für Verbrauchersubventionen umfasst. Dennoch bleibt die direkte Unterstützung der Verbraucher durch die bisherigen Maßnahmen begrenzt.
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