PEKING / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Chinas Wirtschaft steht vor großen Herausforderungen. Die Immobilienkrise und Deflation belasten das Land, während Staatsinterventionen bisher wenig Wirkung zeigen. Doch ein technologischer Durchbruch im Bereich der Künstlichen Intelligenz könnte neue Hoffnung bringen.
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Chinas wirtschaftlicher Aufstieg schien vor einigen Jahren unaufhaltsam. Doch mittlerweile ist das Bild ein anderes: Die Volksrepublik kämpft mit einer tiefgreifenden Wirtschaftskrise. Der Immobiliensektor, der das Vermögen vieler Chinesen darstellt, steht vor dem Kollaps. Unternehmen wie Evergrande sind bereits gescheitert, während andere wie Country Garden ebenfalls in Schwierigkeiten stecken. Diese Entwicklungen haben das Vertrauen der Mittelschicht in die wirtschaftliche Zukunft des Landes erschüttert.
Ein weiteres Problem ist die Deflation, die den Binnenkonsum schwächt. Sinkende Preise mögen auf den ersten Blick attraktiv erscheinen, doch sie führen dazu, dass Unternehmen Investitionen zurückhalten, da sie mit geringeren Gewinnen rechnen. Gleichzeitig wächst die reale Schuldenlast, da Kredite nominal gleich bleiben, während die Einnahmen sinken. Diese Situation wird durch die restriktive Wirtschaftspolitik der Regierung unter Xi Jinping verschärft, die auf staatliche Interventionen statt auf marktwirtschaftliche Reformen setzt.
Seit Herbst 2023 hat die chinesische Regierung rund 900 Milliarden US-Dollar in Banken, Kommunen und Aktienmärkte investiert, um die Wirtschaft zu stabilisieren. Doch der erhoffte Effekt blieb aus. Die Börsen erholten sich nur kurzfristig, und ausländische Investoren ziehen weiterhin Kapital ab. Experten warnen vor einer “Japanisierung” der chinesischen Wirtschaft, bei der Wachstum stagniert und Preise sinken.
Xi Jinping steht in der Kritik, da er zunehmend auf Staatskontrolle und Zentralisierung setzt, während marktwirtschaftliche Reformen blockiert werden. Sein mangelndes ökonomisches Verständnis zeigt sich in seiner Reaktion auf die Deflation, die er zunächst als positiv für die Konsumenten betrachtete. Doch Deflation führt dazu, dass Unternehmen weniger investieren und die reale Schuldenlast steigt.
Inmitten dieser Herausforderungen gibt es jedoch einen Hoffnungsschimmer: Chinas Fortschritte im Bereich der Künstlichen Intelligenz. Ein chinesisches Startup hat kürzlich ein KI-Modell vorgestellt, das mit den besten US-Modellen konkurrieren kann, jedoch zu einem Bruchteil der Kosten. Diese Entwicklung könnte das westliche Technologie-Monopol ins Wanken bringen und Chinas strategische Schwäche in anderen Sektoren zumindest teilweise ausgleichen.
Die Veröffentlichung des neuen KI-Modells wird als “Sputnik-Moment” bezeichnet, da es ohne die modernsten NVIDIA-Chips entwickelt wurde. Sollte sich dies bewahrheiten, könnte China eine führende Rolle im KI-Markt einnehmen und damit seine wirtschaftlichen Herausforderungen zumindest teilweise überwinden.
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