PEKING / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Inmitten wachsender geopolitischer Spannungen und globaler Unsicherheiten erwägen Zentralbanken, insbesondere China, eine Diversifizierung ihrer Reserven weg von US-Staatsanleihen hin zu alternativen Vermögenswerten wie Gold und Bitcoin.
Die jüngsten geopolitischen Spannungen und die Unsicherheiten auf den globalen Märkten haben Zentralbanken dazu veranlasst, ihre Strategien zur Diversifizierung ihrer Reserven zu überdenken. Besonders China, das traditionell stark in US-Staatsanleihen investiert ist, zeigt Interesse an alternativen Anlagen wie Gold und Bitcoin. Jay Jacobs, Leiter der thematischen und aktiven ETFs bei BlackRock, betonte in einem Interview, dass diese Entwicklung bereits vor einigen Jahren begonnen habe, nun aber durch die geopolitische Fragmentierung beschleunigt werde.
Ein wesentlicher Auslöser für diese Überlegungen war die Einfrierung von 300 Milliarden Dollar an russischen Zentralbankreserven nach der Invasion in die Ukraine. Solche Ereignisse haben Länder wie China dazu veranlasst, ihre Strategien zur Reservehaltung zu überdenken, um sich gegen ähnliche Risiken abzusichern. Gold und Bitcoin werden zunehmend als sichere Häfen angesehen, die nicht direkt mit den traditionellen Finanzmärkten korrelieren.
BlackRock, der weltweit größte Vermögensverwalter, hat geopolitische Fragmentierung als eine der treibenden Kräfte für die globalen Märkte in den kommenden Jahrzehnten identifiziert. Diese Entwicklung führt zu einer verstärkten Nachfrage nach unkorrelierten Vermögenswerten. Bitcoin wird dabei immer mehr in einem Atemzug mit Gold als sicherer Hafen genannt, was durch signifikante Zuflüsse in Gold-ETFs und Bitcoin unterstrichen wird.
Analysten beobachten zudem eine abnehmende Korrelation von Bitcoin mit den US-Aktienmärkten. Alex Svanevik, Mitbegründer und CEO der Krypto-Intelligenzplattform Nansen, bemerkte, dass der Bitcoin-Preis seine Reife als globaler Vermögenswert zeigt und sich zunehmend von traditionellen Märkten abkoppelt. Diese Entwicklung könnte Bitcoin als Absicherung gegen makroökonomische Unsicherheiten weiter stärken.
QCP Capital, ein weiteres Unternehmen im Krypto-Sektor, hob hervor, dass Bitcoin in Zeiten wirtschaftlicher Unsicherheit zunehmend als Alternative zu Gold wahrgenommen wird. Mit den jüngsten Rückgängen an den Aktienmärkten gewinnt das Narrativ von Bitcoin als sicherer Hafen oder Inflationsschutz erneut an Bedeutung. Sollte sich dieser Trend fortsetzen, könnte dies institutionelle Investitionen in Bitcoin weiter ankurbeln.
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