MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Angesichts der globalen wirtschaftlichen Unsicherheiten hat China ein umfassendes Maßnahmenpaket vorgestellt, um seine Aktienmärkte zu stabilisieren und den Kapitalfluss zu fördern.
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China hat kürzlich ein umfangreiches Maßnahmenpaket präsentiert, das darauf abzielt, die heimischen Aktienmärkte zu stabilisieren und den Zufluss von mittelfristigem Kapital zu fördern. Ein zentraler Bestandteil dieser Strategie ist die Erhöhung der Investitionen von Pensionskassen in inländische Aktien. Diese Maßnahme soll den Druck auf die Märkte in Zeiten globaler Unsicherheit abfedern, insbesondere im Hinblick auf mögliche wirtschaftliche Spannungen mit den USA.
Die China Securities Regulatory Commission hat zudem eine neue Richtlinie veröffentlicht, die darauf abzielt, Hindernisse für die Kapitalgenerierung zu beseitigen. In enger Zusammenarbeit mit dem Finanzministerium und der Zentralbank plant die Kommission, staatliche Großversicherer zu führen, um ihre Investitionen in A-Aktien zu erhöhen und börsennotierte Unternehmen zu mehr Aktienrückkäufen zu bewegen. Diese Schritte erinnern an den japanischen Ansatz während der Abenomics, bei dem der Government Pension Investment Fund eine ähnliche Rolle spielte.
Experten wie Kevin Net, Leiter der Asien-Aktien bei la Financière de l’Echiquier, sehen in diesen Maßnahmen langfristig positive Ansätze. Dennoch bleibt die kurzfristige Wirksamkeit angesichts der jüngsten marktpolitischen Unsicherheiten fraglich. Der schwache Jahresauftakt 2025 für chinesische Aktien, bedingt durch eine schwierige Phase im Immobiliensektor und schwachen Konsum, erhöht die Wahrscheinlichkeit weiterer Interventionen.
Die wiederaufgeflammten Drohungen von Donald Trump, Zölle gegenüber China zu erhöhen, tragen zur aktuellen Volatilität bei. Dies spiegelt sich bereits in Kursrückgängen an Indizes wie dem CSI 300 und dem Hang Seng China Enterprises Index wider. Analysten erwarten, dass 2025 weitere Maßnahmen erforderlich sein könnten, um die Märkte in einem turbulenten globalen Umfeld zu stabilisieren.
Langfristig könnte Chinas neuer Maßnahmenkatalog jedoch eine stabilisierende Wirkung entfalten, sofern die globalen wirtschaftlichen Bedingungen dies zulassen. Die Erhöhung der Investitionen von Pensionskassen und die Förderung von Aktienrückkäufen könnten das Vertrauen in den Markt stärken und die Volatilität verringern. Es bleibt abzuwarten, wie effektiv diese Strategien auf die kurz- und mittelfristigen Herausforderungen reagieren können.
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