PEKING / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Im Schatten des Handelskriegs mit den USA hat China auf dem Nationalen Volkskongress seine wirtschaftlichen Pläne für die kommenden Jahre vorgestellt. Diese Pläne, die bis 2025 entscheidend sein sollen, zielen darauf ab, die technologische Vorherrschaft zu sichern und die Wirtschaft durch verstärkten Konsum und soziale Sicherheit zu stärken.

China steht vor der Herausforderung, seine Wirtschaft inmitten eines eskalierenden Handelskriegs mit den USA zu stabilisieren. Auf dem 14. Nationalen Volkskongress in Peking wurden die Weichen für die kommenden Jahre gestellt, um die technologische Vorherrschaft zu sichern und die Wirtschaft durch verstärkten Konsum und soziale Sicherheit zu stärken. Die Kommunistische Partei Chinas hat sich mit überwältigender Mehrheit ihrer Delegierten auf einen Plan geeinigt, der bis 2025 entscheidend sein soll.

Der Handelskrieg hat die exportgetriebene Wirtschaft Chinas unter Druck gesetzt. US-Präsident Donald Trump hat Zölle von 20 Prozent auf chinesische Waren eingeführt, und auch andere Länder schützen sich zunehmend vor billigen Produkten aus Fernost. In diesem Kontext betonte Ministerpräsident Li Qiang die Notwendigkeit, auf Veränderungen zu reagieren, die „in einem Jahrhundert nicht zu sehen waren“.

Um die Wirtschaft anzukurbeln, setzt China auf eine Stärkung des Binnenkonsums. Die Regierung plant, 300 Milliarden Yuan (etwa 38 Milliarden Euro) in ein Eintauschprogramm zu investieren, das Privatpersonen und Unternehmen Rabatte auf neue Geräte, Maschinen oder Autos bietet. Diese Maßnahme soll die Kaufkraft der Bevölkerung erhöhen und die Konjunktur beleben.

Ein weiterer Schwerpunkt liegt auf der Verbesserung der sozialen Sicherheit. Die Partei hat versprochen, die Einkommen von Geringverdienern zu steigern, um die soziale Stabilität zu gewährleisten und den Konsum weiter anzukurbeln. Diese Maßnahmen sind Teil eines umfassenderen Plans, der darauf abzielt, die Abhängigkeit von Exporten zu verringern und die Wirtschaft widerstandsfähiger gegen externe Schocks zu machen.

Die technologische Entwicklung spielt eine zentrale Rolle in Chinas Strategie. Das Land investiert massiv in Künstliche Intelligenz und andere zukunftsweisende Technologien, um seine Position als führende Wirtschaftsmacht zu festigen. Diese Investitionen sollen nicht nur die Innovationskraft stärken, sondern auch neue Märkte erschließen und die Wettbewerbsfähigkeit chinesischer Unternehmen auf globaler Ebene erhöhen.

Experten sind sich einig, dass Chinas Strategie langfristig angelegt ist und darauf abzielt, die wirtschaftliche Unabhängigkeit zu erhöhen. Die Maßnahmen könnten jedoch auch zu Spannungen mit anderen Wirtschaftsmächten führen, die sich durch Chinas Aufstieg bedroht fühlen. Dennoch bleibt die Regierung in Peking entschlossen, ihren Kurs fortzusetzen und die Herausforderungen des Handelskriegs zu meistern.

Insgesamt zeigt Chinas Plan, dass das Land bereit ist, neue Wege zu gehen, um seine wirtschaftlichen Ziele zu erreichen. Die Kombination aus verstärktem Konsum, technologischer Innovation und sozialer Sicherheit könnte sich als entscheidend erweisen, um die Herausforderungen der globalen Wirtschaft zu bewältigen und Chinas Position als wirtschaftliche Supermacht zu festigen.

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Chinas Strategie im Handelskrieg: KI, Konsum und Konjunktur
Chinas Strategie im Handelskrieg: KI, Konsum und Konjunktur (Foto: DALL-E, IT BOLTWISE)



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