PEKING / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Angesichts der zunehmenden globalen Unsicherheiten und der verschärften Sanktionen gegen Russland und Iran haben Chinas staatliche und private Erdölunternehmen begonnen, ihre Rohölbestände erheblich aufzustocken. Diese strategische Entscheidung zielt darauf ab, sich gegen mögliche Störungen in der Kraftstoffversorgung abzusichern, die durch die geopolitischen Spannungen entstehen könnten.
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In einer Welt, die von geopolitischen Spannungen und wirtschaftlichen Unsicherheiten geprägt ist, hat China eine proaktive Strategie zur Sicherung seiner Energieversorgung eingeschlagen. Die Entscheidung, die Rohölbestände aufzustocken, ist eine direkte Reaktion auf die verschärften Sanktionen gegen Russland und Iran. Diese Sanktionen könnten die globalen Rohölströme erheblich beeinträchtigen und somit die Versorgungssicherheit Chinas gefährden.
Chinas staatliche Erdölkonzerne, darunter Cnooc, sowie bedeutende private Raffinerieunternehmen wie Shandong Yulong Petrochemical und Jiangsu Eastern Shenghong, haben begonnen, verstärkt Rohölladungen aus dem Nahen Osten und anderen Regionen zu erwerben. Diese Maßnahme ist nicht nur eine Vorsichtsmaßnahme, sondern auch eine strategische Entscheidung, um die Energiesicherheit des Landes zu gewährleisten.
Die Nachfrage nach Rohöl ist ein Indikator für die Befürchtungen, dass kleinere private Raffinerien, die sogenannten Teekesselchen, unter Druck geraten könnten. Diese Raffinerien, die hauptsächlich in der östlichen Provinz Shandong ansässig sind, kämpfen bereits mit sinkenden Margen. Sollte der Zugang zu günstigem russischen und iranischem Rohöl versiegen, könnten sie gezwungen sein, ihre Betriebskapazität drastisch zu reduzieren.
Die größeren staatlichen Raffinerien wären in der Lage, in die Bresche zu springen und ein nationales Defizit bei Kraftstoffen zu verhindern. Dies würde nicht nur ihre Marktanteile erhöhen, sondern auch die Energiesicherheit, ein zentrales Anliegen der chinesischen Regierung, stärken. Die jüngsten Sanktionen der USA betreffen über 180 Tanker und einige der größten Rohölproduzenten Russlands, was zu Turbulenzen auf dem asiatischen Ölmarkt geführt hat.
Einige der sanktionierten Schiffe, die russisches ESPO-Rohöl nach Shandong transportieren, liegen nun vor der chinesischen Küste vor Anker. Die Reedereien sind gezwungen, ihre nächsten Schritte sorgfältig abzuwägen. In der Zwischenzeit haben sich chinesische Importeure verstärkt dem Rohöl-Spotmarkt zugewandt, um ihre Bedürfnisse zu decken.
In dieser Woche verkaufte TotalEnergies sofort verfügbare Ladungen aus dem Oman und der Obere Zakum-Region der VAE an Käufer wie Cnooc und Rongsheng Petrochemical. Die Spotpreise für omanisches Rohöl, eine weltweit vielgehandelte mittlere-sauer Sorte, stiegen in dieser Woche auf fast 3 Dollar pro Barrel, während die Raten für Supertanker auf der Route vom Nahen Osten nach China ebenfalls anzogen.
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